Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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reiterbogen freak
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Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von reiterbogen freak »

Servus !
Also ich frage mich nun die ganze Zeit ob ich meinem Bruder lieber leichtere Goldtip Pfeile (19 Gramm) oder schwerer Zedernpfeile (25 Gramm) zum schießen geben soll, vom Spin passen beide sehr gut und fliegen sehr schön stabil. Er schießt einen 12# Apfelbogen. Das Problem was sich mir stellt ist das die Zedernpfeile 60m und die Goldtipps nur 45m schaffen, ich glaube das liegt daran das die Zedernpfeile durch ihre höhere Masse auch mehr Energie aufnehmen können, stimmt das?? Die Goldtipp sind aber auch viel stabiler schon fast unkapputbar deshalb wären sie mir doch lieber, aber ich will ihm die Freude am schießen nicht nehmen, weil bei einem normalen Schuss (180°) fliegt der Goldi  maximal 15m die Zedernfreunde 25m. Und er selbst kann sich für keinen von beiden entscheiden. Bevor es zu Verwirrungen kommt schreibe ich noch lieber das, dass die Goldis gekürzte Godtip Traditional sind, denn es gibt glaub ich sonst keine für nen 12# bogen  ;D , aber Spin passt eig. sehr gut.
Für was würdet ihr euch entscheiden, und vielleicht auch bisschen erklären warum ;) :)
Freue mich auf eure Antworten
Stefan
Zuletzt geändert von reiterbogen freak am 21.07.2009, 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
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sundance
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von sundance »

O. K., ich schieße Gold Tip Nugent Signature auf meinem Jagdrecurve und auf einem Shantam-Langbogen.
Holzpfeile (11/32" Fichte/Sibirische Fichte/Zeder/Himalaya Zeder) benutze ich auf meinem Komposit und auf Selfbows, weil es einfach Bockmist ist, einen Bogen aus Naturmaterial mit Kunststoffstängeln zu schießen.
Wenn der Spine der Gold-Tips tatsächlich passen würde, würde der leichtere Pfeil weiter fliegen. Es gibt keine Gold Tips, die für 12# passenden Spine hätten, sie sind sicher zu steif und durch Kürzen wird das Problem noch größer.

Schwierieg ist es halt, hier eine Empfehlung abzugeben, weil wir, wie mein Lehrer so schön sagte, hier mit der Stange im Nebel stochern, d. h. ein paar mehr Informationen deinerseits wären schon hilfreich, um den Nebel zu lichten. Z. B. wie alt ist Dein Bruder (bei 12# hat er möglicherweise das Problem, dass die Sehne am Schnuller hängenbleibt ;D - sorry, ich bin so...), welchen Auszug hat er - das ist maßgeblich wichtig für den Spine der Pfeile.

Ansonsten würd ich zu etwas leichtem, flexiblem raten, ggf. dünner, runtergeschliffener Bambus, aber da kann man mit den Infos leider nur raten...
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shortRec
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von shortRec »

Was schießt er denn für Federn auf den Pfeilen?
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reiterbogen freak
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von reiterbogen freak »

Hy!
Mein Bruder ist 8 Jahre alt, Schießt Naturfedern und Pfeillänge ist  16".
Aber das brauchen wir alles nicht mehr zu diskutieren den ich hab alle goldrips gestern verschossen  ;D :'(
Lg
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Sperber
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von Sperber »

Habe viel mit Kinderpfeilen experimentiert und meine Erfahrung ist so weich und leicht wie möglich. Das die recht "schweren" Zedern auf dem kleinen Bogen weiterflogen als die leichten Carbonis ist schwer nachzuvollziehen am Gewicht liegt das sicher nicht.. Probiere mal einfach normale leichte und weiche Fichtenschäfte mit Aluspitzen. Richtig günstig sind auch 6mm Buchenrundstäbe (Baumarkt) einfach mit Bleistiftanspitzer zuspitzen wäre nen Versuch wert und mach sie nicht zu kurz sonst werden sie zu hart. Target Panic hat auch Holzschäfte unter 5/16 Durchmesser für Kinder, habe ich aber noch nicht probiert. 
Gruß Sperber
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shortRec
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von shortRec »

Sperber hat geschrieben: Das die recht "schweren" Zedern auf dem kleinen Bogen weiterflogen als die leichten Carbonis ist schwer nachzuvollziehen am Gewicht liegt das sicher nicht.
Das Gewicht spielt hier ja erst bei zu großer Befiederung eine Rolle. Ganz leicht zu testen mit einem leichten und einem schweren Flu-Flu. Gleicher Bogen, gleicher Schütze und natürlich gleicher Befiederung. Der schwere Pfeil wird in dem Fall weiter fliegen.
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reiterbogen freak
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von reiterbogen freak »

Aso bei der Frage nach den Federn habe ich zuerst gedacht ob ihr wissen wollt ob es Naturfedern sind, tztz blöder Fehler.
Also auf den Goltips waren 5" und auf den Zedernpfeilen sind 4" Federn drauf. Übrigens hab heute im Baumarkt 8mm Kieferrundhölzer gefunden, muss sagen fliegen garnicht schlecht, wie weit diese kommen kann ich am WE testen.
Ciao
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von shortRec »

Damit sind wir einer Lösung wohl schon näher gekommen. Ich denke, die Federn sind, vor allem auf dem GT, viel zu groß. Für so kleine, leichte Pfeile reichen Federn von 5cm Länge und 1cm Höhe aus.

Wenn du noch einen GT übrig hast, teste das mal.
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walta
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von walta »

wenn der spine stimmt kann man die federn erstaunlich klein machen (gemeint mit klein ist die fläche). nachdem ich bei meinem ersten satz feder auch das problem der entfernung hatte (irgendwer hat das bison auf über 30meter gestellt :-) hab ich die befiederung auf 3zoll gekürzt und auf 1cm höhe abgeschnitten - danach flogen sie bedeutend weiter.

grüsse
walta
------------------
lass den pfeil fliegen - was soll er auch sonst tun :-)
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Alzwolf
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von Alzwolf »

@sundance:
Wo gibt es Himalaya Zeder?

Ich würde den Anfänger zu Goldtipp raten. Warum? Weil die mehr aushalten als Holzpfeile. Kaputte Holzpfeile können demotivierend bei Anfängern wirken.
Sie können unser Leben nehmen.
Sie können aber nicht unsere Ehre und Freiheit nehmen!
Til Valhall!
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Sgt.Stone
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von Sgt.Stone »

Alzwolf hat geschrieben: @sundance:
Wo gibt es Himalaya Zeder?

Ich würde den Anfänger zu Goldtipp raten. Warum? Weil die mehr aushalten als Holzpfeile. Kaputte Holzpfeile können demotivierend bei Anfängern wirken.
Diese Meinung kann ich nicht teilen,denn man sollte sich bei Zeiten an den Verlust der geliebten Pfeile(ob selbst gebaut oder gekauft) gewöhnen.

Auch Goldtips verschwinden auf wunderliche weise recht spurlos.....und dann wars teurer als Holz..... ;)


LG Stone  ;D ;D
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mbf
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von mbf »

Naja, aber allein die Tatsache, das Pfeile auch mal verschwinden, sollte einen Schützen nicht dran hindern, in das Pfeilmaterial zu investieren - Zeit und durchaus auch Geld. Schließlich zahlen sich diese Investitionen aus. Wie heißt es doch so schön: "Jeder Stock taugt für einen Bogen. Aber ein guter Pfeil erfordert viel Arbeit!"  ;) Und wenn Geld einem etwas Arbeit (bzw. Zeit) abnehmen kann, ist das doch in Ordnung. Und gerade wenn man sich als Anfänger auf das Schießen konzentrieren möchte und nicht auf das Richten von Holzpfeilen, ist nicht-Holz das Material der Wahl. Denn nur mit einheitlichem Pfeilmaterial lässt sich das Gefühl für das Schießen entwickeln.
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
ullrson
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Re: Vor- und Nachteile leichter und schwerer Pfeile

Beitrag von ullrson »

Meiner Tochter hab ich Anfangs des Jahres einen Pfeil aus einem Weidensproß gemacht.
Der ist zwar für normale Bögen viel zu weich, aber sehr, sehr leicht.

Der Pfeil hat bis heute keine Stauchrisse (die hatte ich erwartet) - nach dem Umstieg von 16# auf 22# hat sich der Pfeil aber dann doch als zu weich erwiesen.

Grüße ullrson
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