Die Herausforderung buildalong
Verfasst: 12.10.2009, 12:15
Nun, wie versprochen der bisherige buildalong zum Osagestave aus dem thread
"Die Herausforderung"
Vorgeschichte siehe hier:
http://www.fletchers-corner.de/index.php?topic=11937.0
Da war der stave noch ganz und lag bei Hunbow:
Hunbow schickte ihn nach Gervase der ihn dann mit der Bandsäge teilte:
Von Gervase aus ging dann die eine Hälfte zu mir und die andere an Tomtux.
Die Ankunft, so schön verpackt gefiel er mir am besten
Ausgepackt und direkt in die Werkstatt mit dem stave:
Die Feuchtigkeit wurde gemessen , sie lag bei der Ankunft noch bei 14% +- also musste er noch ein paar Tage in der Wohnung trocknen.
Das Stirnholz wurde von der Versiegelung befreit um die Jahresringe zu begutachten...die waren leider der letzte ....Müll...
Viel zu viel Frühholz, und sehr sehr dünn das versprach nichts gutes:
Aber nun da müssen wir durch
Erstmal wurde das Splintholz entfernt mit dem Ziehmeser, das ging sehr fix:
Nun wurden die Problemstellen markiert , also Äste und Knäste :
Nun wurde ein Rückenring ausgewählt und versucht diesen verletzungsfrei freizulegen. Dieses erwies sich als sehr schwierig weil das Holz sehr spröde und die Jahresringe sehr fillegran sind.
Aber nun, mit dem Ziehmesser wurde die grobe Vorarbeit geleistet und die Ziehklinge erledigte den Rest:
Im Vordergrund ist der bereits fast fertig freigelegte Rücken, mit einigen Inseln rund um die Knäste, wir reden hier um Höhenunterschiede aufgrund der feinen Jahresringe von nur wenigen Millimetern.
Beim Freilegen merkte ich schon, das dieses Holz nach meiner Meinung nur leidlich als Bogenholz taugt, einfach viel zu spröde.
In dem Schwung ist es extrem spröde und die Ringe noch dünner, zudem laufen sie kreuz und quer aus.
Beim freilegen des Rückens ist dort ein Span abgeplazt, der mir auch gleich einen guten Teil des erkorenen Rückenringes gekostet hat.
Um nicht weitere Ausfälle zu riskieren , wurden die Jahresringe im Griffbereich stehen gelassen , da sie dort ähnlich porös erschienen .
In dem Schwung hier hinter dem Schraubstock erkennt man es sehr gut,
da tummeln sich auf 2mm so 7 Jahresringe...toll wenns Eibe wär...
Mit der Bandsäge wurde nun grob vom Bauch und den Seiten Holz entfernt, da das Holz nicht soooo Top ist habe ich mich für einen Langbogen entschieden wie man ihn aus einer Esche bauen würde.
so in etwa 3cm breit und die letzten 25cm Pyramidal in der groben Form.
Der Rest muß sich dann beim Tillern ergeben.
"Die Herausforderung"
Vorgeschichte siehe hier:
http://www.fletchers-corner.de/index.php?topic=11937.0
Da war der stave noch ganz und lag bei Hunbow:
Hunbow schickte ihn nach Gervase der ihn dann mit der Bandsäge teilte:
Von Gervase aus ging dann die eine Hälfte zu mir und die andere an Tomtux.
Die Ankunft, so schön verpackt gefiel er mir am besten
Ausgepackt und direkt in die Werkstatt mit dem stave:
Die Feuchtigkeit wurde gemessen , sie lag bei der Ankunft noch bei 14% +- also musste er noch ein paar Tage in der Wohnung trocknen.
Das Stirnholz wurde von der Versiegelung befreit um die Jahresringe zu begutachten...die waren leider der letzte ....Müll...
Viel zu viel Frühholz, und sehr sehr dünn das versprach nichts gutes:
Aber nun da müssen wir durch
Erstmal wurde das Splintholz entfernt mit dem Ziehmeser, das ging sehr fix:
Nun wurden die Problemstellen markiert , also Äste und Knäste :
Nun wurde ein Rückenring ausgewählt und versucht diesen verletzungsfrei freizulegen. Dieses erwies sich als sehr schwierig weil das Holz sehr spröde und die Jahresringe sehr fillegran sind.
Aber nun, mit dem Ziehmesser wurde die grobe Vorarbeit geleistet und die Ziehklinge erledigte den Rest:
Im Vordergrund ist der bereits fast fertig freigelegte Rücken, mit einigen Inseln rund um die Knäste, wir reden hier um Höhenunterschiede aufgrund der feinen Jahresringe von nur wenigen Millimetern.
Beim Freilegen merkte ich schon, das dieses Holz nach meiner Meinung nur leidlich als Bogenholz taugt, einfach viel zu spröde.
In dem Schwung ist es extrem spröde und die Ringe noch dünner, zudem laufen sie kreuz und quer aus.
Beim freilegen des Rückens ist dort ein Span abgeplazt, der mir auch gleich einen guten Teil des erkorenen Rückenringes gekostet hat.
Um nicht weitere Ausfälle zu riskieren , wurden die Jahresringe im Griffbereich stehen gelassen , da sie dort ähnlich porös erschienen .
In dem Schwung hier hinter dem Schraubstock erkennt man es sehr gut,
da tummeln sich auf 2mm so 7 Jahresringe...toll wenns Eibe wär...
Mit der Bandsäge wurde nun grob vom Bauch und den Seiten Holz entfernt, da das Holz nicht soooo Top ist habe ich mich für einen Langbogen entschieden wie man ihn aus einer Esche bauen würde.
so in etwa 3cm breit und die letzten 25cm Pyramidal in der groben Form.
Der Rest muß sich dann beim Tillern ergeben.