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Problem mit spakigem Ahorn

Verfasst: 10.11.2009, 23:00
von Fundinn
Hallo Bogenbauer,
ich bastel gerade an einem Stück Ahorn herum. Dabei mußte ich feststellen, dass es teilweise gammelig ist. Das Problem befindet sich auf einer Seite über die ganze Länge des Stabes (siehe Bilder). Wie Problematisch ist das? Kann ich das so am Rand stehen lassen, oder sollte ich das alles wegnehmen? Die Breite des Rückens beträgt jetzt ~4cm; wie schmal kann ich bei Ahorn bauen? Ich schätze, wenn ich 5mm schmaler baue, könnte ich das meißte loswerden, aber ist das dann schon zu schmal mit ~3,5cm für Ahorn? Ich würde ich freuen, wenn mir da jemand von euch weiter helfen könnte!

Gruß,
Fundinn

Re: Problem mit spakigem Ahorn

Verfasst: 10.11.2009, 23:09
von acker
Wie lang ist der stave?

Gruß acker

Re: Problem mit spakigem Ahorn

Verfasst: 10.11.2009, 23:11
von captainplanet
Ahorn bildet normalerweise keinen dunklen Kern aus, sicher daß Du bestimmungstechnisch richtig liegst? Obwohl ich zugeben muß daß mich die Maserung sehr an Ahorn erinnert.

Wenn es Ahorn ist wird die Verfärbung wohl tatsächlich krankhaft sein. Aber das Holz sieht noch gut und fest aus. Wenn es sich auch so anfühlt sollte Dich das nicht von Deinen Plänen abhalten!

Mfg Georg

Re: Problem mit spakigem Ahorn

Verfasst: 10.11.2009, 23:17
von acker
Ich kenne diese Verfärbung zu genüge bei Ahorn, dort wo die Rinde beschädigt war treten sie auf...Das Holz fühlt sich auch fest an, ist aber ein Garant für Stauchrisse oder Bruch, zumindest nach meiner Erfahrung von 3 Bogen mit eben solchen stellen. Ich würd versuchen es weg zu bekommen wenn möglich.
Wenn der stave lang genug ist, dann ist das Design-technisch auch garkein Problem.

Gruß acker

Re: Problem mit spakigem Ahorn

Verfasst: 11.11.2009, 10:35
von Fundinn
Danke zunächst einmal für die Antworten. Die Länge wäre dann vermutlich das nächste Problem, das Teil ist nur 167cm lang. Beim spalten ist der wohl an einem Ende blöd weggerissen, so dass ich nur über die genannte Länge einen durchgehenden Rückenring bekommen konnte. Ich würde dann versuchen den Griffbereich so kurz wie möglich zu halten. Und wenn das alles nichts nützt, wird es halt ein leichter, kleiner Kinderbogen. Mein Neffe kommt dann ja irgendwann in das Alter ;)

Gruß,
Fundinn

Re: Problem mit spakigem Ahorn

Verfasst: 11.11.2009, 12:19
von acker
Dann lass es dran, wenn nicht mehr länge vorhanden ist aber ein steifer Griff gewünscht wird.

Oder geh auf 3,5 breite und lass den Griff mitbiegen, schöne lange Fades so 7cm rum .
Die Pyramide am Ende nur 15cm oder weniger.

Gruß acker

Re: Problem mit spakigem Ahorn

Verfasst: 11.11.2009, 12:39
von Squid (✝)
Ganz schön wuchtige Enden, die du da vorschlägst  ;D

Re: Problem mit spakigem Ahorn

Verfasst: 11.11.2009, 13:55
von acker
Auch wenn die pyramden klein sind, so kann man die Enden doch zierlich gestallten, je nach stärke des desoluten Holzes kann man die pyramide natürlich verlängern auf 25 oder gar 30cm.

Gruß acker

Re: Problem mit spakigem Ahorn

Verfasst: 11.11.2009, 15:51
von Squid (✝)
Naja, ich würde eigentlich nach max. 2/3 Wurfarm in die Pyramide gehen.
Das andere Modell entspricht ein wenig dem Meare Heath Bogen und alle Leute, die so ein Ding mal erbaut haben, berichten von recht robustem Handschock...

Hinzu kommt, dass die letzten 10 cm des Wurfarmes sich ja im allgemeinen kaum biegen und wenn man die 15 cm Pyramide ansetzt, wird der gesamte Bereich steif bleiben.
Folge: Leistungsverlust und Tritte in die Hand...

Re: Problem mit spakigem Ahorn

Verfasst: 11.11.2009, 18:26
von acker
Na ein Meare Heath hatten wa doch schon lange nicht mehr im Präsithread ;D ;)

Gruß acker