Fletchers-Corner

letztens kam mir die Idee Eibenkernholz mit einem Bambusbacking zu belegen,
die Idee ist nicht neu, soviel ist klar....
nachdem ich vor ein paar Wochen mal beim Toaster zu Besuch war um mir unter anderem
seine Keilmethode  zeigen zu lassen, war ich total begeistert von dieser Sache...
hatte ihn auch schon gefragt, ob er für ein Projekt mit Eibe zu haben wäre...
Er war nicht abgeneigt und nun fasse ich diese Projekt einmal mehr ins Auge...

nun meine Frage hier ans Forum ob und wie Eibe sich mit der Keilmethode
verträgt....?

Cawa

Geht auch.
Mutmaßlich sogar recht gut, weil die Druckverteilung natürlich sehr gut reguliert werden kann.

Andererseits: Tut das Not? Wenn es nur um zwei Lagen geht, warum sollte man sich dann die ganze Wickelei geben. Das ist viel Arbeit... Schraubzwingen sind genau so gut.

Die Wickel-/Keilmethode macht eher Sinn, wenn man drei oder mehr Schichten oder gar noch einen mehrstreifigen Kern verleimen will, weil damit alles sicher fixiert wird.

das Problem an der Sache mit den Zwingen ist, daß ich kaum Zwingen besitze,
daher kommt für mich eher nur die Keilmethode in Frage


Cawa

Na, dann ist die Frage doch eh müßig. 

Was aber auch geht, sind z. B. Fahrradschläuche bzw. Abschnitte davon, elastische Binden aus der Apotheke, Gummiband (das für Klamotten) aus dem Textilfachhandel und ich hab schon mal Hick-Massa verleimt und das Ganze mit ca. 100 Gummiringen (die kleinen, Durchmesser 2 cm) gesichert.

Elastische Binden und Fahrradschläuche kann man mit Keilen auch noch nachziehen.

Wen man die Klebefuge dann noch mit Backpapier abdeckt, versaut einem der heraustretende Kleber noch nicht einmal das Wickel- bzw. Fixierungsmaterial.

Vielleicht kann ich etwas beisteuern. 

Meine Keilmethode ist bestimmt nicht so ausgereift und professionell wie die von Toaster, aber es funktioniert trotzdem einwandfrei!
Nachdem du ja schon gesehen hast wie es funktioniert, sollte es nun kein Problem mehr darstellen so zu verleimen.

Eibenkernholz habe ich bereits zweimal mit Keil & Schnur verleimt, zwar beim ersten mal falsch (weil nur eine Wicklung) aber es gab keine Probleme.

Ob du nun Freihand, mit der Klötzchenmethode oder über eine Form verleimst, spielt (bis auf den verbleibenden Reflex, der soweit ich weiß bei ersterer am höchsten bleibt) keine Rolle.

Hier eine Formverleimung mit Keilen (Halbe Form, danach wird gespleißt):


Und hier der Trockendurchgang vor dem Verleimen eines Eibenfacings:


Gib dir einfach einen Ruck, es ist wirklich nicht schwer! 

Wie sagte schon Radio Eriwan: im Prinzip ja, aber du mußt darauf achten, das die Eibenseite beim Verleiben zum Schutz vor der Schnur mit einem harten Belag gegen die Schnur geschützt ist (Streifen Parkettlaminat oder ähnliches)

Generell solltest du darauf achten, das der Bambus möglichst dünn ist, es besteht sonst die Gefahr, das der Bambus die Eibe "zerdrückt" und du Stringfollow bekommst.

Generell aber eine gute Kombination.

Keine Zwingen, dann Keile ?

Nimm doch

http://www.stretchfolie.net/stretchfoli ... -20my.html

Geht schnell, klebt nicht fest und kostet "fast" nichts pro Bogen.

Hi Cawa, ich arbeite sehr gerne mit Fahrradschläuchen. Die kosten nichts, du kannst schon gleichmäßigen Druck aufbauen und es verklebt auch nichts.

@Bogenede: Das mit der Strechfolie habe ich hier http://www.youtube.com/watch?v=uy7KVqK8HVA, gesehen und mir daraufhin gleich eine Rolle zugelegt. Hatte bisher aber immer Bedenken, dass beim strammen umwickeln mit der Folie der ganze überschüssige Kleber auf dem Bogenrücken und dem Bauch verteilt wird.
Sollte dem etwa nicht so sein?

QS