Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Hallo!
Ich bin derzeit auf der Suche nach meinem ersten Bogen. Bei den Kaufempfehlungen für Langbögen liest man häufig die Empfehlung für den Marbow. Gibt es auch im Recurve-Bereich Bögen im Preissegment um 200 €, die eine klare Empfehlung wert sind? Mir ist bewußt, daß man dann schauen muß, wie er einem selbst liegt und das es dafür auch keinen High End Custom gibt - aber auch hier sollte es doch etwas mit stimmigem Preis-Leistungsverhältnis geben. Ich weiß, daß es von Marbow auch einen Recurve gibt - allerdings scheint mir dieser vom Mittelteil (Griffbereich) her doch etwas schlicht.
Viele Grüße
Alex
Ich bin derzeit auf der Suche nach meinem ersten Bogen. Bei den Kaufempfehlungen für Langbögen liest man häufig die Empfehlung für den Marbow. Gibt es auch im Recurve-Bereich Bögen im Preissegment um 200 €, die eine klare Empfehlung wert sind? Mir ist bewußt, daß man dann schauen muß, wie er einem selbst liegt und das es dafür auch keinen High End Custom gibt - aber auch hier sollte es doch etwas mit stimmigem Preis-Leistungsverhältnis geben. Ich weiß, daß es von Marbow auch einen Recurve gibt - allerdings scheint mir dieser vom Mittelteil (Griffbereich) her doch etwas schlicht.
Viele Grüße
Alex
- Heidjer
- Global Moderator
- Beiträge: 6883
- Registriert: 16.08.2006, 22:00
- Hat gedankt: 6 Mal
- Hat Dank erhalten: 2 Mal
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Hallo Alex, willkommen im Forum.
Kannst Du Recurve noch weiter Spezifizieren?
Jagdrecurve, Reiterbogen, Fita und Onepiece oder Takedown?
Der Ortloff baut seit neuesten auch schöne Griffe an seine sehr günstigen Reiterbögen, natürlich gegen Aufpreis!
Man soll mit ihm auch sehr gut reden und Wünsche äußern können, Versuch macht klug.
Gruß Dirk

Kannst Du Recurve noch weiter Spezifizieren?
Jagdrecurve, Reiterbogen, Fita und Onepiece oder Takedown?
Der Ortloff baut seit neuesten auch schöne Griffe an seine sehr günstigen Reiterbögen, natürlich gegen Aufpreis!

Man soll mit ihm auch sehr gut reden und Wünsche äußern können, Versuch macht klug.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Hallo Dirk!
Ich tue mich momentan noch etwas schwer in der Spezifizierung, denke aber daß es ein Jagdrecurve sein sollte. Rein optisch würde ich zum Onepiece tendieren (sieht ohne Schrauben cleaner und weniger "technisch" aus) - aber da zu erwarten ist, daß sich das Zuggewicht mit der Zeit steigern wird, wäre ein Takedown möglicherweise die längerfristig preiswertere Wahl (?). Stabilisatoren, Visier etc. sind nicht vorgesehen.
Zu den preiswerteren Bögen von Samick und Ragim liest man derart unterschiedliche Meinungen, daß ich ziemlich unsicher bin, ob man damit als Anfänger (30-35 lbs) glücklich wird oder der Bogen das Geld nicht wert ist - vielleicht nur von 12:00 bis Mittag hält oder einfach nicht zu ernsthaftem Training taugt. Für diese hätte ich einen Händler in meiner "Nähe", bei dem man die Bögen zumindest mal in die Hand nehmen (nicht schießen) kann.
Vielen Dank für den Tipp, mal nach einer individuellen Lösung bei Herrn Ortloff anzufragen!
Viele Grüße
Alex
Ich tue mich momentan noch etwas schwer in der Spezifizierung, denke aber daß es ein Jagdrecurve sein sollte. Rein optisch würde ich zum Onepiece tendieren (sieht ohne Schrauben cleaner und weniger "technisch" aus) - aber da zu erwarten ist, daß sich das Zuggewicht mit der Zeit steigern wird, wäre ein Takedown möglicherweise die längerfristig preiswertere Wahl (?). Stabilisatoren, Visier etc. sind nicht vorgesehen.
Zu den preiswerteren Bögen von Samick und Ragim liest man derart unterschiedliche Meinungen, daß ich ziemlich unsicher bin, ob man damit als Anfänger (30-35 lbs) glücklich wird oder der Bogen das Geld nicht wert ist - vielleicht nur von 12:00 bis Mittag hält oder einfach nicht zu ernsthaftem Training taugt. Für diese hätte ich einen Händler in meiner "Nähe", bei dem man die Bögen zumindest mal in die Hand nehmen (nicht schießen) kann.
Vielen Dank für den Tipp, mal nach einer individuellen Lösung bei Herrn Ortloff anzufragen!
Viele Grüße
Alex
- Heidjer
- Global Moderator
- Beiträge: 6883
- Registriert: 16.08.2006, 22:00
- Hat gedankt: 6 Mal
- Hat Dank erhalten: 2 Mal
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Bei den Takedown-Bögen von Samick und Ragim kann man nicht viel Falsch machen, sie Funktionieren, der Service ist gut und sie sind Preiswert. Sie sind halt "Massenware" und über das Aussehen kann man geteilter Meinung sein, da spielen vielfach Vorurteile mit.
Wenn es denn zu Materialproblemen damit kommt dann meist bei Bögen über 50# und was ich bis jetzt hörte gab es nie Probleme mit der Garantieleistung.
Gib doch mal an aus welcher Ecke der Welt Du kommst,möglicherweise kann Dir dann einer aus der Gegend weiterhelfen!
Gruß Dirk

Wenn es denn zu Materialproblemen damit kommt dann meist bei Bögen über 50# und was ich bis jetzt hörte gab es nie Probleme mit der Garantieleistung.

Gib doch mal an aus welcher Ecke der Welt Du kommst,möglicherweise kann Dir dann einer aus der Gegend weiterhelfen!
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Ich komme aus der 17´ner Ecke, habe mich auch schon bei einem örtlichen Bogenverein zum Probeschießen angemeldet und in dem Rahmen festgestellt, daß es eher ein Recurve als ein Langbogen sein sollte. Der nächstgelegene Händler wäre Bogensportwelt auf Usedom, andernfalls wäre Berlin wohl die Option, einen Bogen erst nach Befühlen zu kaufen. Im Rahmen der Probetrainings werde ich die Auszugslänge ermitteln lassen und versuchen, verschiedene Bögen zu schießen. Da dort aber natürlich auch nicht das gesamte Marktangebot in meiner Preisklasse und mit meinem Zuggewicht vertreten ist, wollte ich mich mal umschauen, ob es nicht Bögen gibt, mit denen man auf keinen Fall daneben greift.
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Hallo Alex, willkommen im FC !
Schön zu hören dass sich wieder jemand neues für's traditionelle Bogenschießen begeistert
Ich habe auch am Anfang in meinem ehemaligen Verein verschiedene Take down Recurves geschossen also Fita-gestringwalkt was bei uns eigentlich neben dem Compounden alle praktiziert haben. Irgendwann hat mich das dann aber nicht mehr richtig befriedigt nur stumpf meine Ringe zu schießen und wollte mal was neues ausprobieren. Da mir Compounds zu technisch waren und immer noch sind und net wirklich viel mit intuitivem Bogenschießen zu tun haben, bin ich kurzerhand zu meinem Bogenhändler gefahren und hab ein par one piece Jagdrecurves probegeschossen.
Was soll ich sagen,plötzlich überkam mich ein richtiges Glücksgefühl und ich sagte mir gleich: so einen muss ich haben.
Also habe ich mir sofort den Samick Spikeman mitgenommen und bin super zufrieden mit meinem kleinen 50-pfünder.Da ich ja nicht gerade ein Windhemd bin, zieh ich den Spikeman trotz der kurzen Länge von 60 Zoll ohne wirkliche Anstrengung auf meine 28"Auszug.
Ohne jetzt Werbung für Samick machen zu wollen(habe keinen Vertrag mit denen
)kann ich dir einen richtig guten Bogen für wenig Geld also unter deiner Preisvorstellung empfehlen.
Mit Sicherheit gibt es viele andere schöne und gute Bögen die aber gleich mal um ein mehrfaches teurer sind, aber warum gleich Unsummen ausgeben wenn sich die Pfundzahl doch irgendwann erhöht und dann drei-bis vierhundert Euronen nur noch als Deko an der Wand hängen.
so long
Gruß Milo
Schön zu hören dass sich wieder jemand neues für's traditionelle Bogenschießen begeistert

Ich habe auch am Anfang in meinem ehemaligen Verein verschiedene Take down Recurves geschossen also Fita-gestringwalkt was bei uns eigentlich neben dem Compounden alle praktiziert haben. Irgendwann hat mich das dann aber nicht mehr richtig befriedigt nur stumpf meine Ringe zu schießen und wollte mal was neues ausprobieren. Da mir Compounds zu technisch waren und immer noch sind und net wirklich viel mit intuitivem Bogenschießen zu tun haben, bin ich kurzerhand zu meinem Bogenhändler gefahren und hab ein par one piece Jagdrecurves probegeschossen.
Was soll ich sagen,plötzlich überkam mich ein richtiges Glücksgefühl und ich sagte mir gleich: so einen muss ich haben.
Also habe ich mir sofort den Samick Spikeman mitgenommen und bin super zufrieden mit meinem kleinen 50-pfünder.Da ich ja nicht gerade ein Windhemd bin, zieh ich den Spikeman trotz der kurzen Länge von 60 Zoll ohne wirkliche Anstrengung auf meine 28"Auszug.
Ohne jetzt Werbung für Samick machen zu wollen(habe keinen Vertrag mit denen

Mit Sicherheit gibt es viele andere schöne und gute Bögen die aber gleich mal um ein mehrfaches teurer sind, aber warum gleich Unsummen ausgeben wenn sich die Pfundzahl doch irgendwann erhöht und dann drei-bis vierhundert Euronen nur noch als Deko an der Wand hängen.
so long
Gruß Milo
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Hallo,
vor dieser Frage habe ich auch mal gestanden.
Ich habe mich letztendlich auf den Weg zu einem Händler gemacht, auch wenn es über 100 KIlometer bis dahin waren.
Ich konnte dort die verschiedenen Bögen in dieser Preisklasse 150 bis 250 € Probeschiessen und alleine das ausziehen hat die Wahl eingegrenzt. Zudem habe ich zu meiner Verwunderung festgestellt, dass der Spikeman, der ja maschinell gefertigt wird (das war dann mein "Sieger") im Griff immer unterschiedlich geformt war!
Vom Spikeman habe ich im Vorfeld viel gutes gehört ud ich habe es nicht bereut. Der Bogen zieht sich sehr gut, ist fürmich optisch ziemlich gelungen und hat ein spitzenmässiges Preis/Leistungsverhältnis.
Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen.
Gruß
Michael
vor dieser Frage habe ich auch mal gestanden.
Ich habe mich letztendlich auf den Weg zu einem Händler gemacht, auch wenn es über 100 KIlometer bis dahin waren.
Ich konnte dort die verschiedenen Bögen in dieser Preisklasse 150 bis 250 € Probeschiessen und alleine das ausziehen hat die Wahl eingegrenzt. Zudem habe ich zu meiner Verwunderung festgestellt, dass der Spikeman, der ja maschinell gefertigt wird (das war dann mein "Sieger") im Griff immer unterschiedlich geformt war!
Vom Spikeman habe ich im Vorfeld viel gutes gehört ud ich habe es nicht bereut. Der Bogen zieht sich sehr gut, ist fürmich optisch ziemlich gelungen und hat ein spitzenmässiges Preis/Leistungsverhältnis.
Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen.
Gruß
Michael
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Hallo Michael und Milo!
Vielen Dank für Eure Beiträge! Der Spikeman wäre unter den einteiligen Samicks auch mein Favorit.
Viele Grüße
Alex
Vielen Dank für Eure Beiträge! Der Spikeman wäre unter den einteiligen Samicks auch mein Favorit.
Viele Grüße
Alex
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
... und hat sich mit den ermittelten 31" Auszug wohl erledigt.Cockroach hat geschrieben:Der Spikeman wäre unter den einteiligen Samicks auch mein Favorit.
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Hallo Alex,
hm, ja, 31" sind schon arg viel Auszug und für den Spikeman definitiv zu heftig, zumal er nur 60" lang ist und schon bei ca.29 Zoll zu stacken anfängt (hat mir mein Kollege gesteckt der meinen Bögelein geschossen hat)...
Echt schade, ist ein toller Bogen, aber du findest bestimmt bald den richtigen der zu dir passt.. bist ja mit 31 " noch kein Alien
hm, ja, 31" sind schon arg viel Auszug und für den Spikeman definitiv zu heftig, zumal er nur 60" lang ist und schon bei ca.29 Zoll zu stacken anfängt (hat mir mein Kollege gesteckt der meinen Bögelein geschossen hat)...
Echt schade, ist ein toller Bogen, aber du findest bestimmt bald den richtigen der zu dir passt.. bist ja mit 31 " noch kein Alien

Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Hallo Milo!
Habe nun den 62" Devastator ins Auge gefaßt, der soll für langen Auszug geeignet sein.
Viele Grüße
Alex
Habe nun den 62" Devastator ins Auge gefaßt, der soll für langen Auszug geeignet sein.
Viele Grüße
Alex
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Das sehen die Bogenhersteller wohl etwas anders, denn vor genau dem Problem stehe ich aktuell auch, hab nen gemessenen Auszug von 30,5 zoll und wollte gern nen einteiligen einsteiger Recurve, und das scheint nicht machbar zu sein da man bei dem Auszug nen 62-64 zoll Bogen haben sollte (so wurde mir vom händler gesagt) und beim onepiece gehen die erst ab ner Preisklasse von etwa 500 Euronen los bzw 64 zoll gibts gar keine bzw hab ich noch keine gefunden, das würde dann auf custom rauslaufen.Milo 34 hat geschrieben:bist ja mit 31 " noch kein Alien
Falls jemand hier was gegenteiliges weiss wär ich natürlich ebenso dankbar wie es der Cockroach sicher auch wäre
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
@ Cockroach : Innen Bogenladen mit schicker Schießbahn gehen ist ja immer das beste; ist aber leider hier bei uns, ich bin in der 16er Ecke, schwierig, zu meinem nächsten Laden nach Berlin fahre ich auch ca. `ne 3/4Stunde.
-> Aber eben : zu meinem aktuellem Traumbogen ( Rec, Kodiak Hunter) bin ich auf dem Weg gekommen, daß ich ihn im Laden gesehen, geschossen und gekauft habe. Firma und Namen habe ich erst dann zur Kenntnis genommen, war auch erstmal egal.
-> Gruß. Jörg.
-> Aber eben : zu meinem aktuellem Traumbogen ( Rec, Kodiak Hunter) bin ich auf dem Weg gekommen, daß ich ihn im Laden gesehen, geschossen und gekauft habe. Firma und Namen habe ich erst dann zur Kenntnis genommen, war auch erstmal egal.
-> Gruß. Jörg.
-
- Newbie
- Beiträge: 18
- Registriert: 27.09.2010, 18:39
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Bei mir ist es das gleiche. Ich habe einen Auszug von ca 32 Zoll und hab schon gefühlte zweimal das gesamte Internet durchstöbert um einen einteiligen Recurve unter 200 Euro zu finden. Ich muss sagen es ist anscheinend unmöglich. Ich bin schon soweit dass ich mir warscheinlich einen reflex/deflex Langbogen anschaffe. So was wie Marbow oder HJM, die sind in der Preisklasse unter 200 Euro (wie ich des öfteren lese) nicht die schlechtesten.
Aber ich hab ja noch Zeit
Aber ich hab ja noch Zeit
Re: Empfehlenswerter traditioneller Recurve
Also vom einteiligen habe ich mich (zumindest vorerst) verabschiedet. Für den Einsteig gibt es nun den dreiteiligen Devastator, sofern er mir beim Händler nächste Woche auch live noch zusagt. Der bekommt dann mit vermutlich steigender Zugkraft irgendwann mal kräftigere Arme, bevor es dann bei anhaltender Begeisterung den Wunschbogen gibt, den sicher irgendwo irgendwer auch einteilig in 62" oder 64" baut.