Fletchers-Corner

Hallo Bogenbauer,

habe derzeit leider weniger Zeit zum Bogenbauen aber eine Eibe in Arbeit. Stamm von einer Sammelstelle, ca 8 cm Durchmesser, 1/3 davon über die ganze Länge war bereits eingerissen, habe mir gedacht, zur Übung reicht das Holz.
185 cm NtN, Griff 32 mm breit, ca 31 mm dick, Tipps derzeit noch ca 15 mm breit.
Sorge macht mir die Aststelle - siehe Fotos. Der Ast geht seitlich nach oben (in Richtung Bogenmitte) und mündet am Rücken.
Hält diese Stelle oder kann man das nicht so einfach sagen ?
Der Bogen ist vom Zuggewicht relativ hoch, könnte den Bogen also noch "schwächen" - nur bringt das etwas.
Foto vom Tiller (ca 10 cm Spannhöhe - ca 55 cm Auszug) dabei.

Bitte um Eure Beurteilung!

GottfriedM

Hmmm, gute Frage.

Ich würde sagen, solange du nicht die schwarzen Stellen aufgepopelt hast und anschließend mit Epoxy vollgeföhnt hast, ist der Bogen unter Belastung SEHR launisch und unberechenbar.
Wenn du beginnst das schwarze Zeugs rauszupopeln wird's dich wohl von den Socken hauen, wieviel von dem Mist wirklich eingewachsen ist.

Mache ich morgen, den Ast am Rücken habe ich schon so behandelt, aber wirklich nur leicht gekratzt und mit Epoxy gefüllt.

Danke
GottfriedM

Nun, EIGENTLICH sind - gerade bei Eibe - solche Äste kein großes Problem...

Aber....
Rabe

ich liebe deine zeichnungen

Ja, das musste echt mal gesagt werden,
ich weis nicht, wie viele ich von den Zeichnungen schon langsam immer vor meinem geistigen Auge habe beim schnitzen

Ravenheart hat geschrieben:Nun, EIGENTLICH sind - gerade bei Eibe - solche Äste kein großes Problem...

Aber....

Der Dateianhang Ast.JPG existiert nicht mehr.

Rabe

und wenns ein dickerer Ast ist dann so...