Genau. - Man versägt sich.
Da hatte ich also eine Latte, die an einem Ende zu kurz war.
Da ich aber keine Lust hatte schon wieder einen Kinderyumi zu bauen - irgendwie gehen die mir immer in die Hose... - wollte ich mal was Anderes machen.
Und so kam ich auf den Satsuma Nari Yumi.
Im Reflexbogenbuch steht dazu: Ein Bogen für den schnellen und durchschlagenden Schuss.
Auf Seite 175 kann man eine Reihe Bögen sehen, von denen der fünfte der Satsuma ist.
Im Prinzip ist der Satsuma ein Yumi mit maximal nach außen geschobenen deflexen Zonen.
Der mittlere reflexe Bereich ist dadurch sehr weit gezogen und kann daher sehr viel Biegung aufnehmen.
Da die reflexen Bereiche an den Enden sehr kurz sind, eigentlich sind sie nur dafür da die Sehne aufzunehmen, ohne vom Bogen zu rutschen, kann der Bogen bei gleichem Maximalauszug kürzer als ein normaler Yumi gebaut werden.
Und GENAU das will ich mir zu Nutze machen.
Heute habe ich mich mal hingesetzt und ein wenig gezeichnet.
Das Ergebnis ist eine Biegeform des Bogens, die sehr spektakulär aussieht.
45 cm Gesamtreflex auf einer Länge von etwa 215 cm Bogenlänge machen echt was hin!
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