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Buche als Backing
Verfasst: 26.02.2006, 14:00
von Hunbow
Ich habe letztlich einen Bogen gesehen der ein Buchenlaminat als Backing hatte. Wenn ich mich recht entsinne, ist Buche alles andere als für den Bogenbau geeignet. Die Suche hier im Forum hat mich nicht weitergebracht.
Daher die Frage: Ist Buche ein geeignetes Backing?
Verfasst: 26.02.2006, 15:34
von shantam
unsere germanen eiche ist,meines wissens,zu kurzfaserig und spröde.
ich kann mir aber gut vorstellen das es eine buchenart gibt die als backing taugt.
shantam
RE: Buche als Backing
Verfasst: 26.02.2006, 16:26
von Haebbie
Original geschrieben von Hunbow
Ich habe letztlich einen Bogen gesehen der ein Buchenlaminat als Backing hatte. Wenn ich mich recht entsinne, ist Buche alles andere als für den Bogenbau geeignet. Die Suche hier im Forum hat mich nicht weitergebracht.
Daher die Frage: Ist Buche ein geeignetes Backing?
Eigentlich ist Buche zu spröde für den Bogenbau. Aber es ist eines der druckfestesten Hölzer die wir haben. Ich könnte es mir also eher zum Facing vorstellen. Bist Du sicher, dass der Bogen Buche als Backing hatte?
P.S.: Hunbow, Du bist noch nicht fürs Bogenreiten in Storkow angemeldet ...
Buche
Verfasst: 26.02.2006, 16:50
von Broken Arrow
Hi
Ich meine in Erinnerung zu haben, dass Nighty mal sowas gebaut hat.
Es ist wohl Hainbuche.
Pips Ihn doch mal an :-)
BA
Verfasst: 26.02.2006, 18:45
von Hunbow
ihr bestätigt meine annahme. und ich bin ziemlich sicher, dass es sich um die gemeine rotbuche handelte und nicht um hainbuche.
RE: Buche
Verfasst: 26.02.2006, 22:29
von Henning
Original geschrieben von Broken Arrow
Hi
Ich meine in Erinnerung zu haben, dass Nighty mal sowas gebaut hat.
Es ist wohl Hainbuche.
Pips Ihn doch mal an :-)
BA
Äh ja Nighty schafft bei mir mit in der Werkstatt
und hat uneingeschränkten Zugriff auf meine Rohlinge.Warum und wiso tut hier nicht so zur Sache.
Jedenfalls nehme ich Hainbuche als Bellyholz für meine Engländer und bin damit äusserst zufrieden, eigentlich mehr als das. Ok der Bogen büst etwas an Geschwindigkeit ein weil Hainbuche ja nicht so wirklich das leichteste Holz ist, aber in punkto druckstabilität und elastizität ist es schon klasse, das hätte ich von diesem Holz nicht so wirklich erwartet. Ich kannte es vorher ja nur als "Brennholz", äh jetzt nicht mehr so wirklich, in dem Holz steckt wahrlich mehr drinn.
Als Selfbow oder als Backing habe ich es noch nicht probiert, ist aber demnächst auch auf dem Plan.
Da die Hainbuche mit der anderen Buche ja nur eine Namensverwandschaft hat wird die Rotbuche auch andere Eigenschaften haben. Druckfest ist sie allemal aber ob sie auch ausreichend Rückschnellkraft und elastizität besitz sei dahingestellt, ist als Versuch aber auch mit aufm Plan. Aber alles der Reihe nach, Vorrang hat das was schon funtioniert.
Verfasst: 26.02.2006, 22:47
von shantam
hainbuche war im mittelalter der ersatz für eisen bzw. stahl.
es ist sehr dauerhaft und hoch belastbar,zum beispiel für windmühlen mechaniken und dergleichen.
ich würde es gern mal als griffholz probieren da es so schön schwer ist.
mit buche hat sie aber nur den namen gemein.
shantam
Verfasst: 27.02.2006, 17:23
von Eldoro
Also in der TBB 1 steht ja das man buche 3,8 cm breit machen kann, also müsste man buche nur 0,3 cm breiter als eibe machen, wäre buche dann doch gar net sooooooo schlecht oder ??
o.k. des holz is etwas schwer ......

RE:
Verfasst: 27.02.2006, 18:16
von schiefa
Original geschrieben von Eldoro
Also in der TBB 1 steht ja das man buche 3,8 cm breit machen kann, also müsste man buche nur 0,3 cm breiter als eibe machen, wäre buche dann doch gar net sooooooo schlecht oder ??
o.k. des holz is etwas schwer ......
Lies noch mal genau nach:
Da steht glaube ich Hopfen/Hainbuche.
heißt zwar auch Buche, sieht auch ähnlich aus wie Buche ist aber eigentlich eine ganz anderer baum wie die (Rot)Buche.
Aber du hast recht, die 3,8cm sind eion super wert.
Andreas