Fletchers-Corner

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Nicht das ich viel Ahnung von Armbrüsten habe, aber liegt die Raststellung der Nuss nicht viel zu weit hinter der Achse Sehnenfinger - Mittelbohrung. ?
Wenn jetzt der Schuss ausgelöst wird, muss die Nuss sich ja noch ca. 5° gegen die Sehnenspannung Drehen, ausser das es beim Auslösen viel zusätzliche Unruhe reinbringt dürfte der Auslösewiderstand doch recht hoch sein?


Gruß Dirk

hallo !
kanns mir auch nicht vorstellen das es klappt !
lg. konni

Hallo,
mir gefällt es!
So ein schön polierter Edelstahl ist immer ansprechend.


Um das Abzugsgewicht zu beeinflussen kann
der Haken am Abzug sicher etwas bearbeitet werden.

Noch viel Spaß beim bauen!
Würde mich freuen wenn Du die fertige Armbrust später mal zeigst.

Gruß
Jochen

Hallo
Das könnte, glaube ich, schon funktionieren. Das Flacheisen dreht sich weg. nicht die Nuss. Das Eisen muss sich weit bewegen bis die Nuss frei ist. Das gibt sicher einen Schlag. Die Nuss hat recht viel Spiel im Brunnen. Aber ich freu mich dass Du was echtes gemacht hast.
Grüße
Ng.

Quelle: " Die Kunst der Armbrustmacher in Dresden" von Holger Richter , Seite 36.

Eins meiner Vorbilder (in Sachen Nussschlösser)

Zu sehen ist ein 5 achsiges Nussschloss, welches für "Ganze Rüstungen" (ca.900 Kg Zuggewicht) und "Halbe Rüstungen"(ca. 500 Kg Zuggewicht) eingesetzt wurde.

Man beachte den Winkel, mit welchem das erste Element in die Nuss fasst. Bewusst wurde diese Stelle genommen, um die statische Haltekraft, welches hier das erste Element zu halten hat, zu verringern.

Haben wir einen Kreis, der sich durch sein Zentrum dreht, haben wir die grösste Kraft und die grösste Bewegung am Kreisaussenrand.
(Nuss)
stehen 2 Punkte, die jeweils am Kreisaussenrand liegen, sich auf 2 seiten in einer Geraden gegenüber, so herrschen zwischen diesen Punkten zu enorme statische Kräfte, das wäre der größtmöglichste kräftigste Hebel (Nuss im Verhältnis zur Arretierung)

Befinden sich aber die besagten zwei Beispielpunkte nah am Kreisaussenrand zueinander, so wie im Bild die Nusskrallen und die Arretierung der Nuss, so kann man die statische Kraft reduziren. Der Hebel bleibt klein, und somit die auszuhaltende Kraft, die das erste Element zu halten hat.

Cortigiano

Okay, ich korrigiere mich, das mittlere Bild ist mir irgendwie entgangen, ich glaubte tatsächlich das die Sperrklinke andersrum, gegen die Drehrichtung der Nuss, auslöst. Keine Ahnung wie ich auf die Idee gekommen bin, vermutlich habe ich die ganze Zeit an die Verriegelung eines einachsiges Schlosses gedacht.
So rum macht das natürlich Sinn.
Welche Dicke hat die Sperrklinke? Einen Bogen mit 500 kg soll das Schloss vermutlich nicht halten, oder doch?
Wie wird das Schloss zurück gestellt, kommen noch Blattfedern dazu oder mit Stecher oder Faden?
Schreib doch bitte noch wie und mit welchen Werkzeugen das Metall bearbeitet wurde.


Gruß Dirk

Bei mir muss man es sich so vorstellen, dass das 2. Element auf dem Bild, welches vom Reiber gesichert wird, bei mir gleich mit dem Drücker verbunden ist. (Auslöser). Da ich keinen Stechkanal wollte, habe ich mich für einen Schwerkraftsmechanismus entschieden. Ich brauche also nur die Nuss nach dem Schuss in die richtige Position zu drehen, die Armbrust vertikal zu positionieren, und das zweite Element fällt in seinen Urspringszustand zurück. ;-)

@Cortigiano: Eine Bitte
Wenn man einen Faden erstellt und mit schönen Bildern startet, ist das eine feine Sache. Hier lesen jedoch auch Leute mit, die nicht die komplette Mechanik im Kopf haben. Es wäre also schön, wenn man gleich im Anfangspost die Bilder beschriftet und die Besonderheiten erklärt.
Sonst kommt es so, wie es gekommen ist: Selbst Fachleute müssen nachfragen, es wird spekuliert und schwupp, haben wir hier 2 Seiten voll, die allesamt durch ein paar Erläuterungen im ersten Post hätten vermieden werden können.

@snake-jo: habe verstanden.

Hier ein kleiner Vorgeschmack wie meine Erstgeborene ausschauen wird^^
Meine Säule ist noch nicht fertig, aber bislang finde ich das Design des Drückers sehr gelungen, da er mich an originale Designs erinnert.