Roby's 57“ Übungseibe KNUTH 30#@28“
Verfasst: 29.11.2014, 20:27
Hallo Zusammen,
ich wollte ein kleines Projekt vorstellen. Da etwas mehr Übung nicht schaden kann, bevor ich an die besseren Stücke Eibe rangehe, hab ich mir einen dünnen Eibenast geschnappt, das noch an einem Stück des dickeren Astes dran hing. Der Ast hat im dünnen Teil eigentlich kein Kernholz, nur ein paar Lagen verkernten Splint. Der dünne Teil (deflex) war 82 und der dicke (seitliche Krümmung) 68cm Iang, mit einem Durchmesser von 18 respektive 30mm. Der Knick im Bogen ist der Übergang vom dünnen zum dicken Teil. Die Jahresringe sind um einen Millimeter dick.
Der Ast ist von Anfang 2014 aus dem brüderlichen Garten. Der Baum ist um 1900 gepflanzt worden und kratzte mittlerweile an der Hauswand, weshalb einige kleinere Äste weichen mussten. Das Kernholz bei diesem Baum ist sehr hell, fast rosa.
Das dünne Ende habe ich geflippt und so gebogen, dass die Sehne halbwegs durch die Mitte geht. Der fertige Bogen erinnert mich sehr an meinen ersten Kirschbogen
(http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 16&t=24971), der hatte auch so eine merkwürdige Form. Leider biegt der deflexe Teil, obwohl deutlich dicker, viel besser als der gerade Teil, aber ich denke ich habe eine Balance gefunden. Zumindest biegen sich die Wa ungefähr etwa gleich weit durch. Druckpunkt ist die Bogenmitte, die Wicklung ist aus Hanfschnur. 250 Pfeilen hat er mittlerweile geworfen und ich bin überrascht wie gut ich damit treffe. Das Auszugsbild reiche ich nach wenn morgen der Regen hoffentlich nachlässt.
Daten:
Schatten-Garteneibe
Länge: 145 cm NtN
Breite/Dickeam Griff: 25/19mm
Breite/Dicke an den Tips: 8/10mm
Overlay: Wasserbüffel
Sehne: 8 Strang B55 Flämisch
Standhöhe: 15cm
Finish: Leinöl, Tungöl
ich wollte ein kleines Projekt vorstellen. Da etwas mehr Übung nicht schaden kann, bevor ich an die besseren Stücke Eibe rangehe, hab ich mir einen dünnen Eibenast geschnappt, das noch an einem Stück des dickeren Astes dran hing. Der Ast hat im dünnen Teil eigentlich kein Kernholz, nur ein paar Lagen verkernten Splint. Der dünne Teil (deflex) war 82 und der dicke (seitliche Krümmung) 68cm Iang, mit einem Durchmesser von 18 respektive 30mm. Der Knick im Bogen ist der Übergang vom dünnen zum dicken Teil. Die Jahresringe sind um einen Millimeter dick.
Der Ast ist von Anfang 2014 aus dem brüderlichen Garten. Der Baum ist um 1900 gepflanzt worden und kratzte mittlerweile an der Hauswand, weshalb einige kleinere Äste weichen mussten. Das Kernholz bei diesem Baum ist sehr hell, fast rosa.
Das dünne Ende habe ich geflippt und so gebogen, dass die Sehne halbwegs durch die Mitte geht. Der fertige Bogen erinnert mich sehr an meinen ersten Kirschbogen
(http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 16&t=24971), der hatte auch so eine merkwürdige Form. Leider biegt der deflexe Teil, obwohl deutlich dicker, viel besser als der gerade Teil, aber ich denke ich habe eine Balance gefunden. Zumindest biegen sich die Wa ungefähr etwa gleich weit durch. Druckpunkt ist die Bogenmitte, die Wicklung ist aus Hanfschnur. 250 Pfeilen hat er mittlerweile geworfen und ich bin überrascht wie gut ich damit treffe. Das Auszugsbild reiche ich nach wenn morgen der Regen hoffentlich nachlässt.
Daten:
Schatten-Garteneibe
Länge: 145 cm NtN
Breite/Dickeam Griff: 25/19mm
Breite/Dicke an den Tips: 8/10mm
Overlay: Wasserbüffel
Sehne: 8 Strang B55 Flämisch
Standhöhe: 15cm
Finish: Leinöl, Tungöl