Moin aus Hamburg,
ich wollte mich mal kurz vorstellen.
Zum Bogenschießen kam ich vor ein paar Jahren über Kyudo, nachdem ich nach langer Pause wieder ins Kendo einsteigen wollte, mir das aber inzwischen zu sehr auf die Knochen geht. Da unser Dojo auch Kyudo anbietet (es wurde ursprünglich als Kyudojo gegründet) und mich Bogenschießen schon immer gereizt hatte, wechselte ich also die Sparte.
Das wurde mir dann aber nach einiger Zeit zu pedantisch, zu sehr es-gibt-exakt-ein-richtig, das mir das eigentliche Schießen dann doch zu sehr ins nebensächliche geriet, also entschied ich mich auf westliches (von Japan aus gesehen

) Bogenschießen umzusteigen und fand letztes Jahr in der Hamburger Bogenschützen Gilde von 1930 ein neues Zuhause. Ich habe dann erstmal nach Anfängerkurs (ich hatte noch nie mediterran geschossen) mit der üblichen Erstausstattung weitergemacht und auf bunte Ringe geschossen, bis ich dann mal während des Urlaubs auch die anderen Trainingstage besucht habe und da auch bei den Feldschützen reinschnupperte. Ja, und das war dann eher mein Ding. Also den vorhandenen Bogen abgerüstet und erstmal von da ab blank geschossen, bis ich dann auf die Paderbow fuhr und mir dieser niedliche Osmane von Robert Végh über den Weg gelaufen ist. Gleich noch nen Daumenring dazu erworben und jetzt baue ich mir gerade einen kleinen Arbeitsplatz zusammen um Pfeile herstellen zu können und Lederarbeiten zu verrichten. Für mehr reicht der Platz in meinem Ein-Zimmer-Domizil leider nicht.
Mitgelesen habe ich schon länger, jetzt wurde es mal Zeit mich anzumelden.