erster Versuch mit Osage
erster Versuch mit Osage
Hallo Allerseits,
wie ich schon bemerkt hatte beim Fred meines Schwarzdornbogens war ich nicht untätig, nur zu faul zum posten.
Der zweite Bogen, der diesen Winter entstanden ist, ist aus einem Osage-Stave gefertigt.
Als Sehnenlager habe ich Horn verwendet, der Griff ist aus Rubinienholz und das Peckmark habe ich aus Kirschrinde gefertigt und ins Holz eingelassen und verschliffen.
Mit ca. 750 g ist er recht schwer bei 46#@29"
Daraus resultiert auch ein gewisser Handschock, der aber OK ist.
Wenn ich mich recht errinnere waren das 70 oder 71 Länge aufgespannt.
Die Recurves sind trocken gebogen mit der HLP.
Bilder:
Grüße
sathunter
wie ich schon bemerkt hatte beim Fred meines Schwarzdornbogens war ich nicht untätig, nur zu faul zum posten.
Der zweite Bogen, der diesen Winter entstanden ist, ist aus einem Osage-Stave gefertigt.
Als Sehnenlager habe ich Horn verwendet, der Griff ist aus Rubinienholz und das Peckmark habe ich aus Kirschrinde gefertigt und ins Holz eingelassen und verschliffen.
Mit ca. 750 g ist er recht schwer bei 46#@29"
Daraus resultiert auch ein gewisser Handschock, der aber OK ist.
Wenn ich mich recht errinnere waren das 70 oder 71 Länge aufgespannt.
Die Recurves sind trocken gebogen mit der HLP.
Bilder:
Grüße
sathunter
Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts
Re: erster Versuch mit Osage
Das Griffstück sieht ja mal seeeehr interessant aus
Bogen is verry nice ... Thumbs up
Wolle
Bogen is verry nice ... Thumbs up
Wolle
Re: erster Versuch mit Osage
Schöner Bogen!
Der Griff wäre mir zu eckig, außerdem ist der bestimmt aus RObinie
Hast du Splint verbaut oder muss das noch nachdunkeln?
Der Griff wäre mir zu eckig, außerdem ist der bestimmt aus RObinie
Hast du Splint verbaut oder muss das noch nachdunkeln?
A dream is not reality, but who is to say which is which?
- Rotzeklotz
- Hero Member
- Beiträge: 1777
- Registriert: 15.08.2014, 18:19
Re: erster Versuch mit Osage
Da will einscheinend jemand das Treppchen beim BdM für sich alleine ...gefällt mir richtig gut der Bogen!
Re: erster Versuch mit Osage
Hi Benedikt,
das ist der Rest eines dünnen Robinienstave, der noch kein Kernholz ausgebildet hat.
Der äussere Jahresringe ist versprödet und setzt sich schön farblich ab.
Der Griff ist ein wenig zu eckig, da hast Du recht.
@Rotzeklotz
No, Treppchen sind mir egal.
Die Anerkennung, die hier durch die Antworten rüberkommt, sind viel mehr wert, denke ich.
Wenn ich demnächst Zeit zum fotografieren habe, mache ich noch Bilder von den beiden Bögen, die ich im letzten Winter gebaut hatte.
Ein Holunder und eine Robinie.
Grüsse
Sathunter
das ist der Rest eines dünnen Robinienstave, der noch kein Kernholz ausgebildet hat.
Der äussere Jahresringe ist versprödet und setzt sich schön farblich ab.
Der Griff ist ein wenig zu eckig, da hast Du recht.
@Rotzeklotz
No, Treppchen sind mir egal.
Die Anerkennung, die hier durch die Antworten rüberkommt, sind viel mehr wert, denke ich.
Wenn ich demnächst Zeit zum fotografieren habe, mache ich noch Bilder von den beiden Bögen, die ich im letzten Winter gebaut hatte.
Ein Holunder und eine Robinie.
Grüsse
Sathunter
Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts
Re: erster Versuch mit Osage
Oki ersteinmal Bravo zur ersten Osage
Der Griff ist mir wie o.a. nicht elegant genug ausgearbeitet, das schaffst Du doch besser
Wenn der Bogen 71" Länge aufgespannt hat , dürfte er ja ungespannt gute 73" - 74" Länge haben, das ist viel zuviel des guten bei Osage denn Du vernichtest so den großen Vorteil des Holzes, die Elastizität und Du bringst das negative des Holzes nach vorne, das Gewicht.
ICH würde den Bogen auf 64" Länge (unaufgespannt) N/N kürzen und dann die Enden Flippen.
Ich denke dann wirst Du so bei 60# rum liegen und beim Gewicht sehr deutliche einsparungen gemacht haben, was Geschwindigkeit , handling, Gewicht und Handschock verbessern wird.
Der Griff ist mir wie o.a. nicht elegant genug ausgearbeitet, das schaffst Du doch besser
Wenn der Bogen 71" Länge aufgespannt hat , dürfte er ja ungespannt gute 73" - 74" Länge haben, das ist viel zuviel des guten bei Osage denn Du vernichtest so den großen Vorteil des Holzes, die Elastizität und Du bringst das negative des Holzes nach vorne, das Gewicht.
ICH würde den Bogen auf 64" Länge (unaufgespannt) N/N kürzen und dann die Enden Flippen.
Ich denke dann wirst Du so bei 60# rum liegen und beim Gewicht sehr deutliche einsparungen gemacht haben, was Geschwindigkeit , handling, Gewicht und Handschock verbessern wird.
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: erster Versuch mit Osage
Moin Acker,
ich glaube, ihn werde deinen Worten folgen und die Wurfarme ein wenig einkürzen.
Der Griff muss sowieso noch überarbeitet werden. Mit der Passform bin ich auch nicht ganz zufrieden.
Wobei mir 60# zu viel sind. Da muss ich reduzieren auf max. 50#@29".
Grüsse
Sathunter
ich glaube, ihn werde deinen Worten folgen und die Wurfarme ein wenig einkürzen.
Der Griff muss sowieso noch überarbeitet werden. Mit der Passform bin ich auch nicht ganz zufrieden.
Wobei mir 60# zu viel sind. Da muss ich reduzieren auf max. 50#@29".
Grüsse
Sathunter
Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts
Re: erster Versuch mit Osage
Mach dir nix draus so ziemlich jeder erste (und auch viele spätere) Osage ist (sind)overbuilt. Man muss sich da einfach rantasten was mit dem Holz geht.
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
Re: erster Versuch mit Osage
Hallo,
was lange währt......
Nachdem sich die Klebenaht vom Griff nun zum dritten Mal verabschiedet hatte, habe ich den Griff komplett entfernt.
Mittlerweile ist auch das Stück Goldregen gut abgehangen.
Also ab damit auf die Bandsäge, die Klebeflächen plan geschliffen und die Form grob ausgesägt.
Und so ist dann das Ergebnis ausgefallen:
was lange währt......
Nachdem sich die Klebenaht vom Griff nun zum dritten Mal verabschiedet hatte, habe ich den Griff komplett entfernt.
Mittlerweile ist auch das Stück Goldregen gut abgehangen.
Also ab damit auf die Bandsäge, die Klebeflächen plan geschliffen und die Form grob ausgesägt.
Und so ist dann das Ergebnis ausgefallen:
Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts
- schnabelkanne
- Forenlegende
- Beiträge: 5699
- Registriert: 11.10.2012, 05:36
- Hat gedankt: 5 Mal
- Hat Dank erhalten: 23 Mal
Re: erster Versuch mit Osage
Servus,
tolle Farbkombination Osage mit Goldregen - gefällt mir muss auch mal wieder Osage versuchen.
wie lang hast du für die Recurves mit HLP erhitzt und wie dick waren die Stellen die du gebogen hast?
Gruss Thomas
tolle Farbkombination Osage mit Goldregen - gefällt mir muss auch mal wieder Osage versuchen.
wie lang hast du für die Recurves mit HLP erhitzt und wie dick waren die Stellen die du gebogen hast?
Gruss Thomas
The proof of the pudding is in the eating!
Re: erster Versuch mit Osage
Also den ersten Griff fand ich ja schon interessant, aber den neuen find ich richtig klasse. Respekt.
Viele Grüße
Hermes
Viele Grüße
Hermes
Re: erster Versuch mit Osage
Ja, Goldregen ist ein tolles Holz.
Die Maserung ist wirklich der Hammer. Und es lässt sich schön bearbeiten.
Den Griff zu formen und zu sehen, wie er langsam in Form kommt und die feinen Strukturen der Jahresringe sichtbar wurden, war eine sehr schöne Sache.
Das hat wirklich Freude gemacht.
@ Thomas,
ich weiss nicht mehr genau, wie lange das Erhitzen gedauert hat. Wenn ich mich recht entsinne, hat jedes Ende eine dreiviertel Stunde gebraucht.
Ich hatte das Holz etwas dicker gelassen, was die Sache nicht einfacher gemacht hat. Aber ein Jahresring ist gebrochen.
Den habe ich dann entfernt und hatte noch genug Holz, um einen statischen Recurve zu haben.
Grüße
sathunter
Die Maserung ist wirklich der Hammer. Und es lässt sich schön bearbeiten.
Den Griff zu formen und zu sehen, wie er langsam in Form kommt und die feinen Strukturen der Jahresringe sichtbar wurden, war eine sehr schöne Sache.
Das hat wirklich Freude gemacht.
@ Thomas,
ich weiss nicht mehr genau, wie lange das Erhitzen gedauert hat. Wenn ich mich recht entsinne, hat jedes Ende eine dreiviertel Stunde gebraucht.
Ich hatte das Holz etwas dicker gelassen, was die Sache nicht einfacher gemacht hat. Aber ein Jahresring ist gebrochen.
Den habe ich dann entfernt und hatte noch genug Holz, um einen statischen Recurve zu haben.
Grüße
sathunter
Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts