Hallo, hier ist der Robert!
Verfasst: 23.03.2015, 19:07
Hallo,
da ich nun hier seit letzten Sommer fleissig Euer Wissen aus den Seiten sauge und mir somit ein äußerst gefährliches Halbwissen angeeignet habe, ist es Zeit mich bei Euch vorzustellen.
Schön in diesem Forum finde ich, dass hier Politik, Religion und andere Diskussionen außen vor bleiben, man sich hier auf das Thema Bogen konzentriert und auch der Umgang miteinander sehr Respektvoll ist.
Wie komme ich zum ´Bogenbau´?
Ich bin Baujahr 1969 und da war Kind noch viel draussen, Fletschen und Bögen wurden aus allen möglichen Materialen gebaut, um durch das Gestrüpp damit zu streifen.
Immer wollte ich schon einen Langbogen bauen, inspiriert von den Robin Hood und Ritterfilmen der damaligen Zeit.
Letztes Jahr im Sommer bei ein ( eher ... zwei ) Fläschchen Bier am Grill stehend, gestand ein Freund, er wolle auch immer schon einen Langbogen bauen und ein Messer schmieden .... Männerdinge eben
Man(n) sollte nicht immer alles auf die lange Bank schieben:" Machen wir nächstes Jahr oder schauen wir mal." Das ist nicht gut!
Sofort wurde gesucht und die Wahl viel auf ein Bogenbaukurs in Hankensbüttel bei Dirk Rössner.
Ab da wurde fleissig hier gelesen.
Im Dezember 2014 war es dann so weit ... das Männersorglospaket ( Übernachtung Jugendherberge samt Verpflegung gebucht), so ging es zum Seminar.
Was da kam ware 3 tolle Tage, Dank Dirk Rössner und seines Freundes Joe, die den Kurs zusammen durchgeführt haben, ebenso waren wir eine tolle Truppe! Unsere Frauen, eigentlich Weihnachtsmarkt bereit, entschlossen spontan sich dem Seminar anzuschließen.
Interessant war die unterschiedliche Vorgehensweise der beiden Bogenbauer.
Heraus kam bei mir ein schöner Bogen aus Elsbeere, der fleissig geschossen wird. 3 damals hergestellte Pfeile waren schnell zu wenig, so wurde schon Pfeiltechnisch der Bestand erhöht.
Unser jüngster Sohn wollte auch sofort einen Bogen bauen ... ergo einen Stab aus Manau bestellt. Natürlich wollte der Nachwuchs die Enden auch sofort gebogen haben.
Ordentlich mit Leinöl eingepinselt und über offener Flamme heiss gemacht und gebogen.
Hat geklappt, der Bogen wirft reichlich Stöckchen.
Nun sollte ein neuer Bogen gebaut werden ... Hollunder war im Angebot, heraus kam ein kleiner feiner Bogen (meine Einschätzung
) der verdammt schnell war. 20# bei 26" Da hatte der Mittlere unserer Brut mächtig Spaß dran, bis er brach .... hatte ich gefährliches Halbwissen erwähnt?
Ein Astloch war sein Schwachpunkt mitten im oberen Drittel .... ja ja hätte man und überhaupt.
So ... Bogen Nummer 3 wartet darauf gebaut zu werden ....
Ich bin an einen Weissdornstamm gekommen, Durchmesser 8 -9cm und 196cm lang.
Jetzt gehen die Fragen los ... bei dem Hollunderstäbchen, anfangs mich hier klar an die gelesene Infos gehalten, dann schon in höheren Bogenbauerspähren schwebend frei Schnauze weitergearbeitet. ABER ... bei dem Weissdorn Puh ...
Jetzt gehen die Hilfeschreie los ... und ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Euch einen schönen Abend und immer ein schönes Stück Holz unter dem Ziehmesser.
Bei Fragen, einfach fragen.
Robert
da ich nun hier seit letzten Sommer fleissig Euer Wissen aus den Seiten sauge und mir somit ein äußerst gefährliches Halbwissen angeeignet habe, ist es Zeit mich bei Euch vorzustellen.
Schön in diesem Forum finde ich, dass hier Politik, Religion und andere Diskussionen außen vor bleiben, man sich hier auf das Thema Bogen konzentriert und auch der Umgang miteinander sehr Respektvoll ist.
Wie komme ich zum ´Bogenbau´?
Ich bin Baujahr 1969 und da war Kind noch viel draussen, Fletschen und Bögen wurden aus allen möglichen Materialen gebaut, um durch das Gestrüpp damit zu streifen.
Immer wollte ich schon einen Langbogen bauen, inspiriert von den Robin Hood und Ritterfilmen der damaligen Zeit.
Letztes Jahr im Sommer bei ein ( eher ... zwei ) Fläschchen Bier am Grill stehend, gestand ein Freund, er wolle auch immer schon einen Langbogen bauen und ein Messer schmieden .... Männerdinge eben

Man(n) sollte nicht immer alles auf die lange Bank schieben:" Machen wir nächstes Jahr oder schauen wir mal." Das ist nicht gut!
Sofort wurde gesucht und die Wahl viel auf ein Bogenbaukurs in Hankensbüttel bei Dirk Rössner.
Ab da wurde fleissig hier gelesen.
Im Dezember 2014 war es dann so weit ... das Männersorglospaket ( Übernachtung Jugendherberge samt Verpflegung gebucht), so ging es zum Seminar.
Was da kam ware 3 tolle Tage, Dank Dirk Rössner und seines Freundes Joe, die den Kurs zusammen durchgeführt haben, ebenso waren wir eine tolle Truppe! Unsere Frauen, eigentlich Weihnachtsmarkt bereit, entschlossen spontan sich dem Seminar anzuschließen.

Interessant war die unterschiedliche Vorgehensweise der beiden Bogenbauer.

Heraus kam bei mir ein schöner Bogen aus Elsbeere, der fleissig geschossen wird. 3 damals hergestellte Pfeile waren schnell zu wenig, so wurde schon Pfeiltechnisch der Bestand erhöht.
Unser jüngster Sohn wollte auch sofort einen Bogen bauen ... ergo einen Stab aus Manau bestellt. Natürlich wollte der Nachwuchs die Enden auch sofort gebogen haben.

Ordentlich mit Leinöl eingepinselt und über offener Flamme heiss gemacht und gebogen.
Hat geklappt, der Bogen wirft reichlich Stöckchen.

Nun sollte ein neuer Bogen gebaut werden ... Hollunder war im Angebot, heraus kam ein kleiner feiner Bogen (meine Einschätzung



So ... Bogen Nummer 3 wartet darauf gebaut zu werden ....
Ich bin an einen Weissdornstamm gekommen, Durchmesser 8 -9cm und 196cm lang.
Jetzt gehen die Fragen los ... bei dem Hollunderstäbchen, anfangs mich hier klar an die gelesene Infos gehalten, dann schon in höheren Bogenbauerspähren schwebend frei Schnauze weitergearbeitet. ABER ... bei dem Weissdorn Puh ...
Jetzt gehen die Hilfeschreie los ... und ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

Euch einen schönen Abend und immer ein schönes Stück Holz unter dem Ziehmesser.
Bei Fragen, einfach fragen.

Robert