Moin - ich mal wieder...
Nachdem auf meine Frage im "Gänsefederthread" keine Antwort kam (die Frage war wohl etwas zu sehr im Beitrag versteckt) mach ich doch noch mal einen neuen Thread auf - hoffentlich stört es nicht...
Mein Problem ist, die richtige Stelle für das Ablängen der Federn als Vorbereitung für das Trennen und Schleifen der Kiele zu bekommen.
Da die Federn ja nicht all zu lang sind (ca. 30 cm in der vollen Länge) und ich eigentlich eine 5´´ Länge für die Befiederung geplant hatte, muss ich etwas sparsam sein, denn auf der Vorderseite ist die Feder anfangs noch stark gewunden und hat auch dort einen recht breiten Rand (siehe Bild)
Bisher will das mit der Weiterverarbeitung nicht so richtig klappen, wenn ich diesen Beeich noch mitverarbeite..
Wenn ich allerdings erst hinter der rechten Markierung abschneide, dann wird´s bei den meisten Federn eng mit den 5´´...
Die zweite Frage wär, wie weit man bis zum Ende (spitze der Feder) arbeiten sollte, oder hält der Kiel bis zum Ende den Belastungen stand? Irgendwann wird´s ja uch mit der Stärke der Granen problematisch - oder?
Vielleicht kann ja mal jemand auf einem Bild markieren, welcher Bereich der brauchbare ist...
Ablängen von Gäsefedern
Ablängen von Gäsefedern
"I wish, I´d more nice things to say - but I was born not to lie" (Ben Cooper aka Radical Face)
@geomar
bei gekauften Federn hast du ja auch manchmal vorne noch einen sehr dicken und stabilen Kiel mit dran.Ich pack die Feder dann in eine Befiederungs Klammer und schleife die Stellen dan schön schmal und flach. Solange nach vorne die Granen stabil genug sind kannst du recht weit vorne anfangen.Das ist von Feder zu Feder teilweise sehr unterschiedlich, kommt immer drauf an wo sie gewachsen sind.
Nach hinten kannst du soweit schneiden wie der Kiel die Granen trägt. Ich klebe teilweise soweit das der Kiel meist nur noch unter einem halben mm stark ist. Da ich meine Befiederung mit einer Wicklung versehe ist das also nicht so tragisch. Wenn du nicht wickelst solltest du etwas mehr Kiel stehen lassen.
Also eine 5" Feder sollte allemal drinn sein.
bei gekauften Federn hast du ja auch manchmal vorne noch einen sehr dicken und stabilen Kiel mit dran.Ich pack die Feder dann in eine Befiederungs Klammer und schleife die Stellen dan schön schmal und flach. Solange nach vorne die Granen stabil genug sind kannst du recht weit vorne anfangen.Das ist von Feder zu Feder teilweise sehr unterschiedlich, kommt immer drauf an wo sie gewachsen sind.
Nach hinten kannst du soweit schneiden wie der Kiel die Granen trägt. Ich klebe teilweise soweit das der Kiel meist nur noch unter einem halben mm stark ist. Da ich meine Befiederung mit einer Wicklung versehe ist das also nicht so tragisch. Wenn du nicht wickelst solltest du etwas mehr Kiel stehen lassen.
Also eine 5" Feder sollte allemal drinn sein.
Hallo Henning, danke soweit erst einmal.
Grundsätzlich mache ich es ja genau so wie du, aber emin Problem liegt hat auf der Vorderseite der Federn.
Das Bild ist jetzt wohl nicht aussagekräftig genug (kann aber erst am WE wieder in meinen Keller, ein besseres machen...), denn eigentlich ist ja die obere Seite der Feder so beschaffen, das es keinen Versatz zwischen den Granen und dem Kiel gibt bei Trueflight wird dieser Versatz als "Catch-Lip" bezeichnet.
Grundsätzlich mache ich es ja genau so wie du, aber emin Problem liegt hat auf der Vorderseite der Federn.
Das Bild ist jetzt wohl nicht aussagekräftig genug (kann aber erst am WE wieder in meinen Keller, ein besseres machen...), denn eigentlich ist ja die obere Seite der Feder so beschaffen, das es keinen Versatz zwischen den Granen und dem Kiel gibt bei Trueflight wird dieser Versatz als "Catch-Lip" bezeichnet.
"I wish, I´d more nice things to say - but I was born not to lie" (Ben Cooper aka Radical Face)
Abl.v.Gänsefedern
Moin Geomar(hört sich nach irgendeiner Wisse
nschaftssendung o.Zeitschrift an).Da gibt es die sog.Öllinie.Nicht bei allen Federn zu sehen(z.B.:Greifvogelfedern)Dort ist die Feder am stabilsten.Ich spalte die Feder mit meinem Finnenmesser in der Keilmitte der Länge nach auf,nehme dann mein f.d.Befied.vorg.Teil an den jeweiligen Enden m.der linken u.rechten Hand,ziehe die Federhälfte stramm,halte sie a.d.Schleifstein,wobei darauf zu achten ist a):
von hinten nach vorn zu schleifen(mehrmals vorsichtig),um a.d.Stärke des hint.Bereichs zu kommen,b)hin und wieder,wenn der Kiel dünner wird nachzufassen,denn dann verdreht er sich leichter u.dreht in die Schleifscheibe rein,was Haare kostet.Du kannst aber auch von der Spitze der F.her diese spalten,indem du sie links u.rechts packst und vorsichtig auseinanderziehst.Um die Federn dann zu kleben nehme ich das Befiederungsgerät,es geht aber auch Stück für Stück von Hand,angefangen m.d.Cockfeder (90 Grad Feder).Drittelteilung vorher festlegen.Aber das ist kompliziert,da nur zwei Hände.Zusätzlich sind da noch die im Sitzen übereinandergeschlagenen Beine(Knie),die Achsel und die Zähne mit im Spiel.Die Indianer sagen:"Die Arbeit der tausend Hände.Mit 30cm ist die Feder doch immer lang genug.Ich gehe auch fast bis ans Ende.Ich verwende die ersten 7 Federn(die Fingerfedern)dazu.Die haben auch den meisten Winddruck im Flug auszuhalten.Hoffe dir weitergeholfen zu haben.Sonst frag nochmal.
nschaftssendung o.Zeitschrift an).Da gibt es die sog.Öllinie.Nicht bei allen Federn zu sehen(z.B.:Greifvogelfedern)Dort ist die Feder am stabilsten.Ich spalte die Feder mit meinem Finnenmesser in der Keilmitte der Länge nach auf,nehme dann mein f.d.Befied.vorg.Teil an den jeweiligen Enden m.der linken u.rechten Hand,ziehe die Federhälfte stramm,halte sie a.d.Schleifstein,wobei darauf zu achten ist a):
von hinten nach vorn zu schleifen(mehrmals vorsichtig),um a.d.Stärke des hint.Bereichs zu kommen,b)hin und wieder,wenn der Kiel dünner wird nachzufassen,denn dann verdreht er sich leichter u.dreht in die Schleifscheibe rein,was Haare kostet.Du kannst aber auch von der Spitze der F.her diese spalten,indem du sie links u.rechts packst und vorsichtig auseinanderziehst.Um die Federn dann zu kleben nehme ich das Befiederungsgerät,es geht aber auch Stück für Stück von Hand,angefangen m.d.Cockfeder (90 Grad Feder).Drittelteilung vorher festlegen.Aber das ist kompliziert,da nur zwei Hände.Zusätzlich sind da noch die im Sitzen übereinandergeschlagenen Beine(Knie),die Achsel und die Zähne mit im Spiel.Die Indianer sagen:"Die Arbeit der tausend Hände.Mit 30cm ist die Feder doch immer lang genug.Ich gehe auch fast bis ans Ende.Ich verwende die ersten 7 Federn(die Fingerfedern)dazu.Die haben auch den meisten Winddruck im Flug auszuhalten.Hoffe dir weitergeholfen zu haben.Sonst frag nochmal.
RE: Abl.v.Gänsefedern
Mag sein, ist aber nur die gemeinsame Emailaddi von Georg und Marianne... ;-)Original geschrieben von nordbogen
Moin Geomar(hört sich nach irgendeiner Wisse
nschaftssendung o.Zeitschrift an).
Ich danke dir für die Hinweise, aber ich glaube ich bin irgendwie nicht in der Lage, mein Problem verständlich genug zu beschreiben... :-)
Das mit dem Aufspalten der Feder (Öllinie, der Länge nach, usw...) hab ich raus und ich habe mir sogar das "Federschneide- und -schleifgerät" von klick->primitivearcher nachgebaut und das funzt eigentlich alles wunderbar.
(Bauanleitung für das Teil folgt...)
Auch das Befiedern selbst kriege ich ganz gut hin - allerdings befiedere ich - wie ich es gelernt habe - noch rein mit der Hand (ohne kleben) und auch das klappt eigentlich alles ganz passabel...
Zum Vergrößern auf die Bilder klicken:
Die wirklich einzige Schwierigkeit bereitet der Bereich, wo praktisch auf der Ober- und Unterseite der Feder ein Versatz zwischen Granen und Kiel ist.
Unten ist ja grundsätzlich diese sogenannte "Catch lip":
...und bei meinem Bild ist solch ein Versatz halt bis zur rechten Markierung auch auf der Oberseite. Abgesehen davon, dass die Funktion meines "Schneidegerätes" eine Bearbeitung dieses Bereiches praktisch nicht zulässt, krieg ich den Bereich halt auch nicht vernünftig getrennt (starke Spannungskräfte)...
...aber je mehr ich darüber nachdenke scheint es wohl tatsächlich nur daran zu liegen, dass ich mich paddelig anstelle und einfach noch etwas mehr üben sollte... ;-)
Danke für alle Tipss und Anregungen!
"I wish, I´d more nice things to say - but I was born not to lie" (Ben Cooper aka Radical Face)
zum schneiden und
schleifen meiner federn habe ich mir eine klammer aus dünnem blech gemacht (aus einem defekten CD-ROM-Gehäuse - stärke= 1mm). auf einer seite mit einem schanier aus gewebeband. da zwicke ich die feder ein und sichere das ganze mit 2 leimklemmen. jetzt kannst du alle 3 seiten (li/re/oben) des keils schön schleifen. ich mach das mit einer bandschleifmaschine!
das ganz schaut so aus, wie in meiner galerie abgebildet, die klemmen des 3-fachbefiederers, nur eben aus blech und dadurch dünner!
das ganz schaut so aus, wie in meiner galerie abgebildet, die klemmen des 3-fachbefiederers, nur eben aus blech und dadurch dünner!
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Man sollte sich lieber durch Schweigen zum Idioten machen, als durch einige Worte alle Zweifel auszuräumen.
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