Bearpoint-System

[Archiv]

Hallo,

Wer von euch hat dieses System schon in Gebrauch und kann mir dazu was sagen.

Wenn ich mir das Prospekt dazu ansehe könnte es erfolgsversprechend sein, in Bezug auf die Paralelle Form und kein Überstand zum Schaft.

Da man die Spitzen ja bestimmt auch mit Heißkleber montieren kann und es mir auf den Bildern so vorkommt als ob die "Sollbruchstelle" in der Spitze selbst liegt und nicht am Schaft...könnte es sich rentieren.

Nun das waren meine Gedanken zur Spitze, jetzt bin ich auf eure Praxistest`s gespannt.

LG Christoph

[Steinmann]

Hab das System schon mal in den Finger gehabt. Nach meiner Meinung für einen Umstieg nicht geeignet.
Wer einen hochwertigen Spitzer für Konusspitzen hat wird die Kosten scheuen ( so geht es mir ). Wer erst am Anfang steht der stört sich i.d.R. nicht an der minimalen Kante die bei den Tophat bleibt. Bleibt nur der Aufsteiger - in meinen Augen eine Sache die nur Verwirrung bringt.
Praxistest habe ich allerdings noch keinen geschossen.

[Archiv]

Ich selbst gehöre ja auch zu den " anspitzern". Bin aber von den Paralellen System nicht abgeneigt nur gefällt mir persöhnlichdie Tophat nicht. Das wäre a)der Preis und b) Werkzeug ist auch noch nötig.

Der Spitzenverlust hält sich bei mir in Grenzen, da bei Fehlschüsse z.B. auf harte Gegenstände der Schaft eh hinüber ist, ich glaube das du weisst an was es liegt .

LG Christoph

[Archiv]

Original geschrieben von ChristophR
...Werkzeug ist auch noch nötig.

Bei TopHats brauchts doch kein Werkzeug?!
Was den Preis angeht, gebe ich dir absolut recht; da sind die konischen Klebis nicht zu schlagen, deswegen nehme ich die auch gern (wieder).

Was mich, ohne Praxiserfahrung zu haben, am meisten davon abhält, das neue System zu testen, ist der abgefahrene Preis für das Spezialtool. Wenn das so bleibt, werden wohl nicht so viele Leute umrüsten wollen.

[Archiv]

Bei TopHats brauchts doch kein Werkzeug?!

Wie bringst du die Schaftdurchmesser alle gleich...giebts da nicht eine Zange oder den Schaftformer ?

ist der abgefahrene Preis für das Spezialtool

Natürlich sind 30€ erstmal nicht ganz ohne,aber es sind alle drei wichtigen Durchmesser bearbbeitbar...und so ein pobliger Plastikspitzer kostet ja auch 5-7€ und das mal drei=.
Als ich das Tool das erste mal gesehen habe und dann erst erfahren habe was es kostet, war ich positiv überrascht...ich denke sogar das daran nichts mehr verdient ist...aber der "billige" Preis der Markteinführung der Spitze helfen soll. (meine Meinung)

[Bard]

Original geschrieben von ChristophR

Bei TopHats brauchts doch kein Werkzeug?!

Wie bringst du die Schaftdurchmesser alle gleich...giebts da nicht eine Zange oder den Schaftformer ?

Ganz einfach mit ner eckigen Glasflasche oder nem anderen harten glatten Gegenstand auf der Marmorfensterbank sol lange unter Druck über die vorderen 4-5 cm des Schafts rollen bis die Spitze passt und dann auf den komprimierten Schaft aufschrauben. Kost gar nix und funzt tadellos.


MfG Bard

[leonadis]

mit der glasflasche geht es echt gut... und diese sollbruchstelle reniert ( also nicht Rentier ) sich auch mit der zeit, da durch diese"Knautschzone" meistens der schft wirklich ganz bleibt... also man muss chon mittig auf einen stein schiessen, oder mit nem 60pfuender auf nen baum.

cu leo

[Juergen Becht]

ob das Bearpoint System was taucht, weiss ich nicht, ich habs noch nicht getestet.
Persönlich finde ich Schraubspitzen am besten, man braucht nichts zu kleben.
Ich verwende die 3D Stahlschraubspitze von Heinz Hermanski.
Da muss man zwar den Schaft auch anspitzen, jedoch lässt sie sich dank des Rändels mit einer herkömmlichen Zange / Leatherman einfach auf den Schaft aufdrehen.
So kann ich überall mal ne Spitze wechseln, ohne ein Sammelsurium von Werkzeug mit mir mitschleppen zu müssen.
Ich habe meine letzten Schäfte mal probehalber mit nem angespleissten Vorschaft aus Esche versehen, dazu die oben beschriebenen Schraubspitzen, und muss sagen :
Das hält bombenfest, wenn die Spitze hier mal abbricht, dann machste auch mit anderen Spitzenbefestigungsarten nichts mehr.

[nordwandclimber]

Servus,

ich habe mir das Bearpoint System besorgt, nur bin ich vor lauter Arbeit (habe gerade den Job gewechselt) noch nicht nzum Testen gekommen.

Die ersten Pfeile habe ich bereits komprimiert (Fichte), funzt sehr gut. Spitze schließt mit Schaft bündig ab. wie es um die Haltbarkeit bestellt ist werde ich wohl hoffentlich in Kürze sagen können (wenn ich mal früher aus dem Laden rauskomme ;( )

Ich hatte bisher Tophats und Schraubspitzen verwendet. Tophats was die Bruchanfälligkeit angeht bei mir besser. Unterschiedliche Schaftdurchmesser hatte ich mit einer selbstgebauten Spitzenzange korrigiert. Zum Aufdrehen musste ich immer eine Zange verwenden, mit dem Akkuschrauber hat es mir trotz Drehmomenteinstellung die Schäfte zerrissenen.
Irgendwann hatte ich dann mal Tophats aufgebohrt und geklebt und das hat gut funktioniert. Und dann bringt Mr. Bodnik das System auf den Markt . Dar war dann klar das ich das mal für Euch teste.....

Gruss,
NWC

[nordwandclimber]

Servus,

nach einigen Tests (keine Langzeiterfahrungen ) ein erster update:

- Pfeile lassen sich noch leichter als mit Tophatspitzen ziehen (3D Viecher und Holzwolleballen)
- Bisher noch keinen Spitzenbruch bei Fehlschüssen (mit 52 bzw 58 lbs Bambusbogen)
- Montage dauert auch nicht wesentlich länger als mit Tophats (aber dafür keinen Muskelkater vom Montieren...)

Bis jetzt taugt es mir.....

Gruss,
NWC

[Archiv]

Hi,
Da ich nun diese Spitze einige Zeit im gebrauch habe , mein update.

Erstmal schliesse ich mich NWC an, nur war ich mit der Montage der Spitzen noch nie so schnell fertig wie mit den Bearpoint`s .
Die Spitzen mussten nicht gerichtet werden sie waren auf anhieb exakt gerade am Schaft montiert . Kein wackeln , ein schiefes Aufsetzten ist durch die Presspassung unmöglich.

Den überschüssigen 2K epoxid abgewischt und fertig.

Eine saubere Sache.

LG CH

[Frank]

moin!

Ich benutze das Bearpointsystem nun auch und bin sehr zufrieden.
Meinen Vorrednern kann ich mich anschließen. Außerdem sehen die Spitzen besser aus als die 'herkömmlichen' in dieser Bauform - die Rändelung an der Spitze fehlt eben.
Aber es gibt noch andere Vorteile:
Wenn man Schäfte selbst hobelt, barrelt oder einen Vorschaft anspleißt, kann man viel saubere Ergebnisse erzielen.
Den grob vorgearbeiteten Schaft kann ich ja stufenweise von fast 1 cm Durchmesser bis zum Spitzenmaß vorkomprimieren. so sehe ich ja beim schleifen viel besser, wo 'ich hin muß'.

Ich finde also, das sich die hohen Anschaffungskosten grad für Bastler lohnen.

[moose]

"Die alt-bewährte, konische 3D Stahlschraubspitze" - die haben wir jetzt auch ein paarmal probiert - im Vergleich zu den Tophat-Spitzen der schlichte Albtraum - trotz Spitzen und Richten und Drücken und allen möglichen Trick kein zentriertes Anbringen möglich. Wir sind gern wieder zu den Tophats zurückgekehrt. Ob wir je die Klebespitzen ausbrobieren steht in den Sternen - Das Werkzeug ist ja doch etwas teuer - denn 30 Euro oder so.... naja.

Aer einen Versuch ist es sicher wert - wenn unser Bogenbauer mal Zeit hat werd ich es ausprobieren an einem geruhsamen Tag.

Bis dahin schiessen wir Tophats... Obwohl, 15 Cent billiger könnten sie es schon geben :-)

lG,
Moose

[Rhino]

Bitte mehr Berichte über Vor und Nachteile des besagten Spitzensystems.
Hab Interesse dran wegen dem Vorteil des leichteren ziehens.

[soemmi]

ich benutze, besser benutzte das Bearpaw System.

Hab dann wieder auf die konusspitzen gewechselt, da ich egal mit welchem Leim bei 3D Turnieren mindestens 5 Spitzen zurücklassen musste.

Falls jemand interesse hat, soll er sich bei mir melden, hab noch einige Spitzen und den Schafter für einen guten Preis abzugeben.

Ich war nicht so begeistert davon.

Gruss
Sömmi