Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Hier kommt alles rein, was in irgendeiner Form mit der Herstellung von Messern zu tun hat.
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Holzbieger
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von Holzbieger »

(Fortsetzung von HIER (klick))

Hallo Messermacher,

Hier wieder mal ein Küchenmesser (#48) von mir. Mittlerweile habe ich dieses Messer in Abwandlungen schon zum 6. Mal gebaut, scheint wohl eine beliebte Form und Größe zu sein. Es ist ein Geschenk für einen Freund meines Sohnes. Ich habe jetzt eine Webseite und er ist Webentwickler und hat mir mehr oder weniger meine Seite gebaut.

Hier einige Daten:

Stahl: 1.4153.03 aka SB1 gehärtet auf ca. 59/60 HRC
Griff: Bambus, rotes Fiber, Edelstahl Nieten und ein Mosaikpin
Klingendicke: 2,3 mm
Gesamtlänge: 285 mm
Klingenlänge: 150 mm
Gewicht: 138 g

Ich hoffe es gefällt, Kritik und Anregungen wie immer erwünscht.

Danke fürs Schauen

Roland
Messer 48_9.JPG
Messer 48_10.JPG
Messer 48_11.JPG
Messer 48_12.JPG
Messer 48_13.JPG
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von shokunin »

Ich hatte mal an einem Ruhetag eine Tourgruppe Chinesen vor meinem Schaufenster stehen. Ich bin raus und hab' gefragt ob sie reinkommen möchten und ich ihnen etwas zeigen kann.
Ja, sagten sie, der "Boss" will etwas für die Frau daheim mitnehmen.
Im Laden fragte der Übersetzer dann, ob ich etwas Antikes hätte. Der Boss sucht was Antikes...
Ich liess ihm erklären, bei mir hat er die Chance, die Antiquitäten von morgen heute schon zu kaufen.
Das fand er zwar rasend lustig, gekauft hat er aber nix... :-\

Um nun aber zu dem Messer hier zu kommen...
...ein Klassiker mal ganz sicher, und gute Chancen eine Antiquität der Zukunft zu werden, würde ich da sagen.

Sehr schöne Arbeit :)
...und ich hab' mir gerade auch die Website angesehen und auch da gibt es nix zu nörgeln. ;)

Gruss,
Mark
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von ralfmcghee »

Fürwahr, die Seite ist sehr schön gemacht. Damit werden Deine Messer angemessen präsentiert.
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von schnabelkanne »

Servus,
klassisch, schön und ausgezeichnet verarbeitet - so gefällt es mir am Besten.
Lg Thomas
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Holzbieger
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von Holzbieger »

Hallo Messermacher,

Erst mal Danke an all die Rückmeldungen zum vorigen Messer.

Ich schiebe gleich noch eines hinterher (#49). Meine Frau wollte ein kleines Messer für die Küche haben und jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen eines zu machen.
Endlich! Wie heißt es schön: Wenn ein Mann sagt, ich mach das, dann macht er das auch. Er muss dann nicht alle 6 Monate daran erinnert werden.

Noch was zum Griffholz. Einige wissen ja dass ich einen Freund in Brasilien habe. Ich habe einiges an Holz vom ihm bekommen. Es ist allerdings alles Totholz von seinem Grundstück welches fast direkt an den Parque Nacional Guaricana grenzt. Es ist bei uns schon schwer Holz ohne Habitat und Blätter zu bestimmen. In Brasilien ist es aufgrund der Artenvielfalt und der fast nicht vorhandenen Literatur nicht einfacher. Es gibt nur ein Buch und das deckt nur einen gewissen Prozentsatz der Baumarten ab. Meine Angaben unten sind also nur fundierte Annahmen.

Hier einige Daten:

Stahl: 1.4153.03 aka SB1 gehärtet auf ca. 59/60 HRC
Griff: Falsches Brasilholz/Bloodwood (Brosimum Paraense Huber) , schwarzes Fiber, Edelstahlnieten und ein Mosaikpin
Klingendicke: 2,3 mm
Gesamtlänge: 200 mm
Klingenlänge: 95 mm
Gewicht: 76 g

Ich hoffe es gefällt, Kritik und Anregungen wie immer erwünscht.

Danke fürs Schauen

Roland
Messer 49_7.JPG
Messer 49_9.JPG
Messer 49_14.JPG
Messer 49_16.JPG
Messer 49_17.JPG
P.S. Ich danke auch allen die noch Fehler auf meiner Webseite gefunden haben und mich per PN angeschrieben haben.
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von Holzbieger »

Hallo Messermacher,

Ich bin recht fleißig die Tage und habe drei Messer fertig. Mein jüngster Sohn hat sich entschieden zu studieren, ist in eine andere Stadt gezogen und hat jetzt eine Wohnung. Als Umzugsgeschenk bekommt er von mir 3 Messer welche ich hier vorstelle.

Alle drei Messer sind im gleichen Stil gehalten, achteckiger Griff aus stabilisierten Wacholder mit blauem Fiber, Nieten aus Edelstahl und einem Mosaikpin.
Wacholder ist so was von schön zu verarbeiten. Selbst die stabilisierte Version hat einen wunderbaren Geruch.

Ansonsten unterscheiden sich die Messer in Größe, Form und dem verwendeten Stahl.

Hier die Daten:

Messer # 50

Ein kleines Messer wie ich es kürzlich für mich selbst gebaut habe

Stahl: 1.4153.03 aka SB1 gehärtet auf ca. 60 HRC
Klingendicke: 2 mm
Gesamtlänge: 200 mm
Klingenlänge: 95 mm
Gewicht: 86 g
Messer 50_10.jpg
Messer 50_12.jpg
Messer 50_18.jpg
Messer 50_20.jpg
Messer # 51

Immer noch mein Lieblingsküchenmesser, Klinge diesmal mit halbhohem Anschliff

Stahl: 1.4153.03 aka SB1 gehärtet auf ca. 60 HRC
Klingendicke: 2 mm
Gesamtlänge: 285 mm
Klingenlänge: 150 mm
Gewicht:
166 g
Messer 51_7.jpg
Messer 51_11.jpg
Messer 51_15.jpg
Messer 51_20.jpg
Das dritte Messer kommt im Folgebeitrag
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von Holzbieger »

Hier geht es weiter:

Messer # 52

Das größte der drei Messer, ein Santoku.

Stahl: Crucible CPM S35VN gehärtet auf ca. 59 HRC
Klingendicke: 3,5 mm
Gesamtlänge: 300 mm
Klingenlänge: 165 mm
Gewicht: 257 g
Messer 52_10.jpg
Messer 52_14.jpg
Messer 52_16.jpg
Messer 52_18.jpg
Und als Zugabe gibt es einen Magnetmesserständer, nein nicht selbst gebaut, günstig bei einem Sonderverkauf erstanden.
Messer 50_24.jpg
Ich hoffe es gefällt, Kritik und Anregungen wie immer erwünscht.

Danke fürs Schauen

Roland
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von shokunin »

Klasse Arbeit wie immer :)

Hat die Entscheidung zu SB1 oder CPM hier einen technischen Grund, oder ging es da um verfügbare Roh-Formate?
Ich hatte den Eindruck der SB1 entwickelt sich zum Standard für Küchenmesser bei Dir - da wollte ich Dich schon länger mal fragen wie Du den Stahl wertest. Gut - kann man mal annehmen... aber, gut für alles..., besser als alles,...?
Hast Du beide daheim selbst in Gebrauch und stellst Du da irgendwelche materialbedingten Unterschiede fest?

Gruss,
Mark
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Holzbieger
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von Holzbieger »

Hallo Mark

Der Wechsel zu CPMS35VN ergab sich einfach aus der Verfügbarkeit für mich, ich hatte die Größe und Dicke zu Hause und den SB1 hätte ich erst wieder bestellen müssen. Ich hatte ursprünglich vor dass mein Sohn die Messer zum Umzug bekommt, aber er hat das dann schneller durchgezogen als ursprünglich geplant.
Mehr steckt da nicht dahinter.

Ich habe Messer aus SB1 bei mir in der Küche in Gebrauch, das erste Messer aus CPMS35VN habe ich in meiner Küche ausführlich selbst getestet und dann an einen Kollegen weiter gegeben von dem höre ich nur Gutes.

Zum Stahl, die Eierlegendewollmichsau gibt es ja nicht, also auch nicht den Stahl der besser ist als alle anderen, für alle Anwendungsbereiche.

Was sind für mich die Vorteile bzw. meine Erfahrungen:

• Bei Küchenmessern ziehe ich rostfrei vor. Beide Stähle sind wirklich rostfrei in meinem täglichen Alltag. Mein erstes Küchenmesser habe ich mir aus 1.2379 (OK kein ganz rostfreier Stahl, nur rostträge) gebaut und das zeigt deutlichen Korrosionsfrass, bei gleicher Pflege.

• Beide Stähle haben durch das legierte Niob eine sehr feine Kornstruktur und erlauben feine Schneiden. Ich hatte bisher nur einmal ein Messer mit Ausbrüchen, das war aber mein Fehler, ich habe die Klinge/Schneide wirklich zu dünn ausgeschliffen.

• Die Schnitthaltigkeit ist gut, deutlich besser als bei meinen gekauften Küchenmessern. Die Schärfbarkeit ist auch gut, zumindest habe ich keine Problem die Messer zu schärfen bzw. scharf zu halten. (Ich schärfe alle meine Messer aus Gewohnheit ca. einmal im Monat nach, nicht öfter, nicht weniger). Ich habe für einen Kollegen in den USA einen Skinner aus CPM gebaut (Messer 40). Er ist Jäger und hat das Messer für einen Tag seinem “Wildmetzger“ gegeben, er hat an diesem Tag ca. 15 - 20 Hirsche aufgebrochen und teilweise zerlegt und das Messer war nach seiner Aussage scharf wie am Anfang. Ich war nicht dabei aber beide haben sicher keinen Grund mich anzulügen.

• Wenn ich möchte kann ich bei beiden Stählen in einen hohen Härtebereich gehen 61-63 HRC, was ich allerdings sehr selten mache, 59-60 HRC reichen. Das ginge bei einem Stahl der 440 Serie nicht.

Die Stähle haben aber auch ein paar Nachteile:

• Da ich keinen Ofen habe kann ich nicht selbst härten, das geht in der Esse nicht. Das erhöht die Prozesszeit und kostet auch mehr Geld. (Das machen die Spezialisten sicher auch besser. Ich lasse z.B. SB1 bei Jürgen Schanz oder Wolf Borger härten)

• Crucible Stähle sind in D nicht so ohne weiteres zu kaufen ich bringe mir den immer aus den USA mit, das beschränkt die Verfügbarkeit. CPMS35VN führt der deutsche Lieferant gar nicht, ist hier also eher ein Exot. Wenn ich den Stahl in den USA bestellen müsste wäre er dann wohl auch zu teuer.

• Verglichen mit 1.2842, 1095 oder 80CrV2 ist bei beiden Stählen die Oberflächenbearbeitung nicht einfach (Schwere Untertreibung, SB1 zu polieren bzw. ein Handfinish zu machen ist eigentlich eine Schweinearbeit). Aber ich weiß mittlerweile wie ich mit vernünftigem Aufwand eine gute Oberfläche erzielen kann. Einen Vergleich mit z.B RWL34 kann ich nicht geben, den habe ich noch nicht verwendet, Haitha kann Dir da sicher mehr sagen.

Für mich passen beide Stähle, ich habe die Verarbeitung im Griff. Habe selbst gute Erfahrungen mit SB1 als Küchenmesser gemacht, und gute Rückmeldungen von anderen. Also bleibe ich erst mal dabei.

Ich habe noch ein Stück 1.4112 (440B) zu Hause das ich zu meinen Anfangszeiten mal gekauft habe. Ich muss jetzt doch mal ein Messer daraus machen und einen Vergleich anstellen.

Puh, die Antwort ist jetzt doch etwas länger geworden.

Gruß

Roland
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shokunin
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von shokunin »

Vielen Dank Roland für die ausführliche Antwort. :)

Ich bewege mich mit meinen Basteleien ja eher im Werkzeug-Bereich und da war mir bislang jeder Stahl recht, den ich selbst entsprechend meinen Bedürfnissen härten kann.
Der Gedanke, Messer in einem breiteren Spektrum zu produzieren, reizt mich aber schon (...fehlt halt nur die Zeit sich damit zu befassen :-[ ).
Von daher interessieren mich momentan aber auch pflegeleichtere Stähle, und gerade SB1, RWL usw sind vom "Image" her schon sehr wertig. Wenn man an den Verkauf denkt (oder denken muss...), dann hilft es natürlich wenn ich sagen kann: den Stahl bekommen sie nicht in einem Kaufhaus-Messer, nicht einmal in vielen Markenmessern,...
Für den Gebrauch im normalen Haushalt macht es sicher kaum einen Unterschied welcher Stahl - für's Image, denke ich, schon. Und wenn ich von habe Stunden, evtl sogar Tage, in ein Messer zu investieren, dann ist es halt wenig sinnvoll am Material zu sparen.

Naja, ich möchte den SB1 und RWL auf alle Fälle demnächst mal testen...

...und ich hab' z.B. gemerkt, ich hab' Bedarf für ein praktischeres Taschenmesser. ::)
Da bin ich noch nicht über ein grobes Funktionsmodell hinaus gekommen, aber das kommt und wird rostfrei werden.
Das wäre ein Kandidat für ein Stückchen SB1 oder RWL...

Danke und Viele Grüsse,
Mark
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JoGreis
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von JoGreis »

Hallo Mark,

entschuldige, wenn ich mich hier einfach einmische.
Wenn es nicht ganz so exotisch sein soll, kann ich dir sowohl für die Küche als auch für das Klappmesser N690 empfehlen.
Ich habe bisher alle meine Klapper daraus gemacht und jetzt auch bereits 3 Küchenmesser.
Die Erfahrungen hinsichtlich Bearbeitung, Schnitthaltigkeit und Schneidfreude sind durchweg gut.
Rostfrei ist das Zeug auch und relativ günstig in Deutschland zu beschaffen.

Zum Härten wirst du es aber trotzdem an einen externen geben müssen, da das auch bei N690 nicht ganz so einfach ist.

Viele Grüße
Jo
Der Zeckezüchter aus dem Westerwald
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Holzbieger
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von Holzbieger »

Hallo Messermacher,

Ein Kollege von mir in den USA geht in Rente, wir haben die letzten Jahre eng zusammen gearbeitet und wir verstehen uns gut. Das liegt vielleicht auch daran dass Don in Augsburg geboren wurde und halber Deutscher ist. Don ist Jäger und hat mich mit Horn, Truthahnfedern und auch mit Holz versorgt. Er bekommt von mir ein persönliches Geschenk zur Rente, nämlich dieses Messer hier.

Hier die Daten:

Stahl: 1.2235 / 80CrV2 in der Esse gehärtet und bei 200°C für 2 Stunden angelassen. Härte ?
Griff: Stabilisiertes Mirabellenholz, Liner aus 0,3 mm Kupferblech, Edelstahl Niete und Öse, Mosaikpin
Klingendicke: 3,2 mm
Gesamtlänge: 245 mm
Klingenlänge: 120 mm
Gewicht: 184/266 g

Die Kupferliner sind mir etwas misslungen, Klinge ist nicht so eben wir mir mein Lineal gezeigt hat. Man sieht die Klebefugen deutlicher als ich es eigentlich wollte.

Ich hoffe es gefällt, Kritik und Anregungen wie immer erwünscht.

Danke fürs Schauen
Roland.
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Messer 53_4.jpg
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Messer 53_12.jpg
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von Fichtenelch78 »

Ganz ehrlich: Ich finde das Messer seeehr seehr gelungen!
Das Design ist ne schicke kombination aus "praktisch" und modern!
Gefällt mir sehr gut!
Das Leben ist nur so schlecht wie man es sich macht!
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jetsam
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Re: Messer, die 7. (ab 9. Juli 2014)

Beitrag von jetsam »

Da wird aber jemand verspielt. :)
Beifall, ich finde es wunderschön. Neben der von mir gar nicht wirklich beurteilbaren handwerklichen Akkuratesse stimmt das Ding ganz großartig mit sich selbst überein, die Linien stoßen nirgendwo an. Und die Scheide ist elegant.

Ich selbst hätte die Beschläge und Stiftungen aus weniger unterschiedlichen Materialien gemacht, um damit nicht so sehr von der Silhouette abzulenken.
Aber das kann ich bei meinem eigenen Zeug ja ruhig auch so machen und brauche Dir nicht zu erzählen, wie Du deins machen sollst. :D
Dies ist die Welt.
Wundervolle und schreckliche Dinge werden geschehen.
Sei ohne Furcht.
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shokunin
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Messer, die 8. (ab 4. Juli 2017)

Beitrag von shokunin »

Ich find's auch sehr gelungen. :)

Über Verarbeitung brauchen wir ja kaum mehr sprechen... 8)

Und die Form...
Ich bin eigentlich auch jemand, der sich bei der Form von Werkzeugen nicht gern aus dem Fenster lehnt. Ein schlichter gerader Griff erlaubt grösstmögliche Freiheit und Kontrolle bei der Arbeit.
Eine Form zu finden, die "anders" ist, aber nichts an Funktionalität einbüsst ist echt eine Kunst.
Das ist Dir hier aber absolut gelungen

Gruss,
Mark

ps.
@JoGreis
Danke für den Tip auch noch. Werd' ich evtl auch mal probieren - klingt sehr brauchbar.
Ich hab' aber erst mal ein paar Stücke SB1 von Holzbieger bekommen (Danke Roland!) und mir gestern auch eine Klinge draus gefeilt. Ich werd' sie wohl härten lassen, sonst weiss man ja nicht ob man das vom Stahl hat was er sein kann, aber eigentlich würde selbst gehärtet für meine Zwecke sicher auch taugen...
Naja, die Rohteile für mein Klappmesser-Projekt sind jedenfalls fertig. Mechanik mache ich fertig wenn die Klinge gehärtet ist und Griffmaterial bin ich noch unschlüssig... aber es wird... ::)
"I don't believe it!!" (Victor Meldrew)
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