
Ich habe vor einigen Tagen begonnen einen Reiterbogen aus Osage Orange zu bauen.
Der Grund warum ich einen solchen bauen will ist der dass ich lernen will mit Daumenring rechts am Bogen vorbeizuschießen. Ich habe bislang ganz instinktiv Recurves und Langbögen geschossen und will hald mal was neues probieren

Mal ein paar Basiswerte für das Projekt:
Länge: 56“ NtN
Material: Osage Orange (Sehnenbacking vermutlich erforderlich)
Zuggewicht: 35-40# @28“
Der Wurfarm soll 32mm breit werden und zu den Tips auf 6mm auslaufen.
Hier ein Bild vom Plan: Begonnen hab ich das Projekt mit einem Viertel Stamm aus Ungarn.
Der herausgespaltene Stave war an einem Ende etwas Snaky. Ich hab dann mal begonnen den Stave mit dem HLF zu begradigen und im Anschluss die Recurves zu biegen. Nunja und bis jetzt sieht eigentlich alles super aus wie laut Plan. Für mich stellen sich aktuell nur 2 Fragen:
1.) Ist für einen Bogen mit 56“ NtN ein Sehnenbacking notwendig?
2.) Einer der beiden Recurves hat nach dem herausarbeiten des endgültigen Jahresringes nur noch eine Stärke von 11mm.
Ist das für einen starren Recurve zu wenig? Und wenn ja, welche Möglichkeiten habe ich um das zu korrigieren?
Die einzige Idee die ich bislang habe ist Horn zur Verstärkung aufzukleben.
Da ich das erste mal mit Osage Orange und Sehne arbeiten werde, möchte ich gleich ein built along starten.
Freu mich schon auf eure Meinungen.
Grüße
Christian