welche Pfeile für diesen Bogen

[Bowster]

Kurzbeschreibung des Bogens:
-Osage
-kurze, knackige, nicht arbeitende Recurves
-N/N 99cm(abgespannt)
-65@23
-Pfeilanlage ca 9mm links der Mitte)

mein erstes 6-er Set Pfeile habe ich aus dem Bauch heraus gebaut mit folgenden Merkmalen:
-24" lang mit Nocktaper
-Spine 45-49#
-Gewicht mit 80 Grain schweren Spitzen: 350gn +/- 9

Ich war gestern das erste Mal mit auf dem Parcours und habe denkbar schlecht geschossen, und wenn ich getroffen habe, steckten die Pfeile meistens schief im Ziel
heute morgen war ich weit schiessen und die Pfeile wedelten bis weit über den Scheitelpunkt hinaus, erst in der Schlussphase des Sinkflugs stabilisierten sie sich endlich. Sind trotzdem 168m weit gekommen.
Ich vermute mal, das der Spine immer noch deutlich zu hoch ist.
Mit welchem Spine sollte ich wohl die nächsten Versuche starten

[Hieronymus]

Ich würde mal mit 35-40 Pfund probieren, da die Pfeile doch recht kurz sind.Du hast bestimmt noch gebrochene Pfeile , die in der Länge passen und geschwind eine Spitze angebracht ist.

Gruß Markus

[Ravenheart]

Ich würde zuerst mal einfach versuchen, auf die Pfeile 125 grn-Spitzen zu machen und dann noch mal testen.
Erst wenn auch das noch nicht reicht, müssen die Pfeile weicher - oder länger - werden...

Meinen kurzen Osage (NtN 1,45, 60#@24") schieße ich mit 25" 40/45er Schäften mit 125er Spitze - (nämlich mit meinen Standard-Schäften, wenn die ein 2. Mal abgebrochen sind... )

Rabe

[schnabelkanne]

Servus,
sind die Pfeile nicht viel zu leicht???
lg Thomas

[Bowster]

Ich habe mehrere Osagebögen, die 6gpp schmerzfrei verdauen

[Bowster]

Gestern habe ich mir ein neues 4-er Set Pfeile gebaut:
-23"
-33#
-70gn Spitze

heute morgen beim Weitschiessen deutlich weniger gewedelt als die Vorgänger,
und fast 30m weiter: 197m

da werde ich fast nicht umhin kommen, weitere Optimierungsversuche zu machen

[Neumi]

Bei den Pfeilen kannst Du ja jetzt mit verschiedenen Spitzengewichten experimentieren. Dann sollte das eigentlich recht schnell klar werden, ob die noch zu weich oder zu hart sind. Was ich manchmal mache, wenn ich mir nicht sicher bin, wie stark sich die Pfeile beim Abschuss biegen: Ich stelle mir mein Handy hinter mir auf und filme den Abschuss. Später kann ich dann am PC ein Standbild rausfummeln auf dem man die Biegung beim Abschuss sieht (mein Smartphone kann Filme mit 60 fps aufnehmen, da ist dann immer ein passendes frame dabei).
Grüße - Neumi

[Squid (✝)]

10 gpp sind ein guter Standard / Richtwert. Klar kann man bis 6 gpp runter gehen. Aber: Hat der Bogen einen Fehler, kann ihn das - wie bei einem Leerschuss - zerreissen. Ausserdem sind 6 gpp Pfeile bei den in unseren Breiten üblichen Zuggewichten um 40 lbs (+ / - 15 lb) recht leicht und daher anfällig für Seitenwind und sowas. Klar, bei einem Flight-Pfeil macht das Sinn um Distanz zu schaffen. Bei einem Gebrauchspfeil isses Mist. Oder um es spartanisch zu sagen: Dann kämpfen wir eben im Schatten. Das waren auch Flight-Pfeile. ... ... ... ... By the way: Wer den Film nicht kennt: Ich erkläre es gerne auf Nachfrage ;-)

[Squid (✝)]

Noch mal zur Sache: Ich mag Pfeile, bei denen der Schwerpunkt am Anfang des vorderen Drittels liegt. Wenn ich ihn also auffe Hand lege und er gerade bleibt, isser in Waage wenn der Hintern mit den Federn grob doppelt so lang is wie die Nase mit der Spitze.

[MrCanister123]

Respekt für die 65# - Habe auch einen Reiterbogen mit 75# und hierzu einen Spine von 80# - Diese stecken (wenn ich mal gut drauf bin und damit schießen kann) kerzengerade

[Ragnar_AT]

Respekt für die 65# - Habe auch einen Reiterbogen mit 75# und hierzu einen Spine von 80# ...

Mediterran ?
Für einen Reiterbogen-typischen langen Auszug (>30") bräuchtest du deutlich mehr als 80#.

[MrCanister123]

@ragnar:
Den Reiterbogen ziehe ich nicht mehr wie 28"
Ist ja im Prinzip eh nur Just-for-fun. Auf Turnieren bleib ich lieber bei meinen Primitivbögen;)