ultraleichte Pfeile

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arrowmaker
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ultraleichte Pfeile

Beitrag von arrowmaker »

Hi zusammen,
hat jemand schon erfahrung damit Pfeilschäfte einfach z.B. von jeder Seite zu einem Drittel einzubohren? Das müsste doch eigentlich den Spine nicht zu doll verändern und die Pfeile wären um ein Vielfaches leichter, was zu einer flacheren Flugbahn führt.
Liebe Grüße
AM
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Harald (✝)
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Leichte Pfeile

Beitrag von Harald (✝) »

gibt es doch eigentlich schon. Bambus! Ist von vorne bis hinten hohl. Abgesehen von den Nodien.

Gruß
Harald
to old for rock'n roll, to young to die.

Man sollte sich die Ruhe, Gelassenheit
und Nervenstärke eines Stuhles zulegen.
Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Hab ich schon gemacht; und dann einen passenden Schweißdraht hineingeklopft. Gibt wunderbar schwere Pfeile die satt fliegen und einschlagen. :D
https://classic-archer.com/
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captainplanet
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Beitrag von captainplanet »

Das halte ich für keine gute Idee. Vorne an der Spitze und hinten an der Nock sind ja die häufigsten Bruchstellen, Du müßtest vorne und hinten einen Holzdübel einleimen um akzeptable Festigkeiten zu erzielen. Daß das keinen Einfluß auf den Spine hätte wage ich auch stark anzuzweifeln! Und ein leichter Pfeil hat auch seine Nachteile wenn es um größere Entfernungen geht.

Außerdem wüßte ich gar nicht wie ich ein so dünnes Loch auf so eine Länge exakt bohren soll!
Bester Rindengrapscher von FC!!!
arrowmaker
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Beitrag von arrowmaker »

ich meinte auch mit konischen Bohrungen. für größere Festigkeit könnte man ja vorher auch noch hartholz anspleißen. Warum sollen leichtwe Pfeile auf Distanz schlecht fliegen? Alupfeile sind ja auch extrem leicht und fliegen super auf größere Entfernung
Gruß
AM
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mbf
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Beitrag von mbf »

Beim Thema "leichte Pfeile" muss man immer 2 Sachen beachten: zum einen die reine Masse, auf der anderen Seite aber auch die Dichte des Pfeils, die sich letztlich unter Einbeziehung des Durchmessers ergibt. Das ist nur leider alles gar nicht so einfach gegeneinander aufzurechnen. Masse, Geschwindigkeit, Dichte, Querschnitt, Befiederung, Spitzengewicht, FOC, ...

Von daher ist es durchaus möglich, Pfeile zu bauen, die eine geringere Windabdrift haben als Pfeile gleicher Masse. Bekanntes Beispiel: ACE-Pfeile, in den gängigen Spinebereichen die leichtesten Pfeile, aber eben auch sehr dünn. (high-tech-Anmerkung: die X10 sind wiederum etwas schwerer, dadurch noch etwas flugstabiler)

Einen Holzpfeil aber einfach nur auszuhöhlen, dürfte ihm m.E. so viel Stabilität rauben, dass man den Durchmesser zu stark vergrößern müsste.

Wenns funzt, wäre es aber genial... und wenn nur dazu dient, um mal zu funktionieren... :-)
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Hochwürden
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Beitrag von Hochwürden »

1. Macht den Pfeil nicht zu leicht, ihr wisst, Leerschuss droht. Die Regel was besagt der Pfeil sollte in Grain mindestens so schwer sein wie das Zuggewicht mal neun kennt ihr ja.
2. Bin mir nicht sicher ob der Spinewert nicht doch verändert wird. Ein StahlROHR ist schließlich auch steifer als eine StahlSTANGE.
Karl-Heinz

Beitrag von Karl-Heinz »

1. Macht den Pfeil nicht zu leicht, ihr wisst, Leerschuss droht. Die Regel was besagt der Pfeil sollte in Grain mindestens so schwer sein wie das Zuggewicht mal neun kennt ihr ja
Was für ne Regel? Ich schieße im Moment einen 70 lb Rattan-Recurve mit 4,3 grain pro Pfund und der 19 Gramm Pfeil geht wie Sau und dem Bogen macht das nichts.

K-H
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captainplanet
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RE:

Beitrag von captainplanet »

Bin mir nicht sicher ob der Spinewert nicht doch verändert wird. Ein StahlROHR ist schließlich auch steifer als eine StahlSTANGE.

Ein Stahlrohr ist steifer als eine Stahlstange BEI GELEICHEM QUERSCHNITT! NICHT BEI GLEICHEM DURCHMESSER!!!
Bester Rindengrapscher von FC!!!
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