Mein noch immer erster Kompositbogen build-along
Verfasst: 13.03.2024, 11:21
Hallo Leute!
Wer mich schon etwas länger kennt wird sich schon fragen: Wie weit wird er diesmal kommen bis er es wieder aufgiebt...
Naja jedenfalls nach dem alljährlichen Kompositbogenbau vom Chirurg beim Sap packt mich immer wieder der Gedanke dass das ja bei ihm einfach aussieht und ich das auch hinbekommen sollte . Und nach einem sehr detailierten Bauvideo auf Youtube hab ich gestern spontan angefangen was zu bauen. Da bei mir meist eines der größten Probleme ist, dass die Teile nach dem Biegen irgendwie schief aus der Form kommen, obwohl die Form schön im Winkel zu sein scheint, hab ich mich für so was ähnliches wie einen hunnischen Kompositbogen entschieden. Hier bleiben die Rahmenteile die den biegenden Bereich darstellen nämlich gerade. Was ich aber anders als beim Original machen werde ist der Griffbereich und alles was aus Geweih ist. Naja und die Asymmetrie werd ich auch nicht so extrem machen. Ein krasser Unterschied zu sonst ist für mich dass ich üblicherweise vorher unmengen an Zeit investiere um detailierte Zeichnungen und Pläne zu machen. Diesmal weiß ich nichtmal allzu genau wie der Bogen überhaupt aussehen soll. Ich schau einfach mal wo der Weg mich hinführt und versuche nicht, einem bekannten Design genau zu folgen. Soviel zur Vorrede, dann gehen wir mal zur Praxis über.
Für die Wurfarme hab ich entschieden einen Ahornstave zu nehmen, bei dem ich nach der Ernte zu faul war die Rinde abzumachen. Außerdem war der nicht allzu schön. Deshalb hab ich ein gut 60cm langes gerades Stück rausgeschnitten. Diesen Viertelstamm hab ich dann auf 2 Holzleisten festgeschraubt um ihn ohne Kippgefahr an der Kreissäge schneiden zu können. Dann hab ich ihn immer weiter gedreht bis ich einen perfekt geraden Klotz hatte, von dem ich die Leisten runterschneiden kann. Die erste Leiste hatte noch einen Trocknungsriss und Äste drin. Aber die anderen Beiden sehen gut aus. Die 2 Äste am Ende fallen beim Spleiß schneiden weg. Sie sind ca 60 x 5 x 1cm.
Als nächstes hab ich eine Esche mit sehr dicken Jahresringen die ich mal von Basti bekommen hab (ich hoff er wirds mir verzeihen ) für die Sihyas hergenommen und nach ähnlicher Vorgehensweise aufgeschnitten. Hier sind die Leisten 45 x 2,5 x 1,5cm und ich werde 2 Leisten gemeinsam biegen und dann mit einander verkleben.
Beim Griff bin ich mir noch nicht sicher ob ich ihn so lassen werde. Als Material hätte ich ein Ahornbrett vorgesehen bei dem die Jahresringe dann stehend wären. Aktuell hätten die Wurfarme jeweils 15° reflex.
Eine Frage die ich mir aktuell stelle ist, ob man die Geweihplatten die beim Original um den Griff herum geklebt sind unbedingt braucht wenn man einen reflex im Griff macht. Oder sollte das auch so halten? Das könnte nämlich ein Punkt sein der mich nochmal zu einer Designänderung bringt.
Wer mich schon etwas länger kennt wird sich schon fragen: Wie weit wird er diesmal kommen bis er es wieder aufgiebt...
Naja jedenfalls nach dem alljährlichen Kompositbogenbau vom Chirurg beim Sap packt mich immer wieder der Gedanke dass das ja bei ihm einfach aussieht und ich das auch hinbekommen sollte . Und nach einem sehr detailierten Bauvideo auf Youtube hab ich gestern spontan angefangen was zu bauen. Da bei mir meist eines der größten Probleme ist, dass die Teile nach dem Biegen irgendwie schief aus der Form kommen, obwohl die Form schön im Winkel zu sein scheint, hab ich mich für so was ähnliches wie einen hunnischen Kompositbogen entschieden. Hier bleiben die Rahmenteile die den biegenden Bereich darstellen nämlich gerade. Was ich aber anders als beim Original machen werde ist der Griffbereich und alles was aus Geweih ist. Naja und die Asymmetrie werd ich auch nicht so extrem machen. Ein krasser Unterschied zu sonst ist für mich dass ich üblicherweise vorher unmengen an Zeit investiere um detailierte Zeichnungen und Pläne zu machen. Diesmal weiß ich nichtmal allzu genau wie der Bogen überhaupt aussehen soll. Ich schau einfach mal wo der Weg mich hinführt und versuche nicht, einem bekannten Design genau zu folgen. Soviel zur Vorrede, dann gehen wir mal zur Praxis über.
Für die Wurfarme hab ich entschieden einen Ahornstave zu nehmen, bei dem ich nach der Ernte zu faul war die Rinde abzumachen. Außerdem war der nicht allzu schön. Deshalb hab ich ein gut 60cm langes gerades Stück rausgeschnitten. Diesen Viertelstamm hab ich dann auf 2 Holzleisten festgeschraubt um ihn ohne Kippgefahr an der Kreissäge schneiden zu können. Dann hab ich ihn immer weiter gedreht bis ich einen perfekt geraden Klotz hatte, von dem ich die Leisten runterschneiden kann. Die erste Leiste hatte noch einen Trocknungsriss und Äste drin. Aber die anderen Beiden sehen gut aus. Die 2 Äste am Ende fallen beim Spleiß schneiden weg. Sie sind ca 60 x 5 x 1cm.
Als nächstes hab ich eine Esche mit sehr dicken Jahresringen die ich mal von Basti bekommen hab (ich hoff er wirds mir verzeihen ) für die Sihyas hergenommen und nach ähnlicher Vorgehensweise aufgeschnitten. Hier sind die Leisten 45 x 2,5 x 1,5cm und ich werde 2 Leisten gemeinsam biegen und dann mit einander verkleben.
Beim Griff bin ich mir noch nicht sicher ob ich ihn so lassen werde. Als Material hätte ich ein Ahornbrett vorgesehen bei dem die Jahresringe dann stehend wären. Aktuell hätten die Wurfarme jeweils 15° reflex.
Eine Frage die ich mir aktuell stelle ist, ob man die Geweihplatten die beim Original um den Griff herum geklebt sind unbedingt braucht wenn man einen reflex im Griff macht. Oder sollte das auch so halten? Das könnte nämlich ein Punkt sein der mich nochmal zu einer Designänderung bringt.