Fletchers-Corner

Hallo zusammen,

Ich weiß jetzt wie das Mølle Design entstanden ist, wenn Du zu blöd bist die Enden zum Biegen zu bewegen, dann mach sie wenigstens leichter...

Mein erster Bogen mit Mølle Enden, der erste fertige aus Hartriegel, hoffe ich jedenfalls... ... und meine ersten Overlays aus Geweih... Passen, finde ich, super zu den Bast Resten...
Liebe Grüße benzi

Ohne Sehne kann sich nichts biegen!

Ist Hartriegel für das Design nicht fast zu schwer?
Wiegt ja ordentlich was wenn man ihn so breit baut oder?

Zeig mal noch andere Bilder

Ich würde mich auch über ein paar weitere Bilder freuen
Grüße, Daniel

Der Bogen wiegt 492 Gramm bei einer Länge von 178 cm aufgespannt... hat 31# @ 32"...
Rohmaterial war ein Stämmchen mit 32mm was ziemlich genau der größten Breite des Mølle Fundstückes entspricht..
Meine ersten Nadeln sind mit 14mm noch etwas breiter als am Fundstück, wo sie nur ca 11mm breit sind...

Liebe Grüße benzi

Mir gefällt das Design
Kannst Du noch Bilder einstellen an der Tillerwand?
Wo man die Biegung sieht? Welche Abmessungen hast Du gewählt?

Meine Tiller sind nichts was sich zu zeigen lohnen würde... Länge und Breite steht oben, lang sind die Nadeln 19cm...

Neben dem Fund aus Mollegabet gibt es übrigens noch einen aus Hüde, als nahezu kompletten Bogen..

Liebe Grüße benzi

Du meinst den sog. Hjarnø-Bogen?
Gefällt mir persönlich deutlich besser als Mölle, sieht für mich viel harmonischer aus als Mölle.

Neumi hat geschrieben: ↑08.06.2024, 10:57 Du meinst den sog. Hjarnø-Bogen?

Weißt Du, ob es dazu Bilder gibt, Neumi?

Neumi hat geschrieben: ↑08.06.2024, 10:57 Du meinst den sog. Hjarnø-Bogen?
Gefällt mir persönlich deutlich besser als Mölle, sieht für mich viel harmonischer aus als Mölle.

Nein, ich meinte Hüde in Deutschland... Junkmanns Seite 175
Aber danke für den Hinweis! Ja sieht sehr harmonisch aus... allerdings ist das Mølle Fundstück auch nur 34,5cm lang und was wir so kennen sind alles Interpretationen...

@ Spanmacher
https://www.tradgang.com/tgsmf/index.php?topic=178571.0

Liebe Grüße benzi

Der verlinkte Bogen gefällt mir auch deutlich besser. Die Form erscheint mir harmonischer und den damaligen Werkzeugen (primär schabender Abtrag) angepasster.

Das extreme Molle Design bringt halt weitere kritische Stellen ins Design, was vermutlich nicht im Sinne der Damaligen gewesen sein dürfte.

kra hat geschrieben: ↑08.06.2024, 12:32
Das extreme Molle Design bringt halt weitere kritische Stellen ins Design...

Welche sind das?

Liebe Grüße benzi

Danke für den Link, benzi

benzi hat geschrieben: ↑08.06.2024, 12:40

kra hat geschrieben: ↑08.06.2024, 12:32
Das extreme Molle Design bringt halt weitere kritische Stellen ins Design...

Welche sind das?

Liebe Grüße benzi

Die Stelle an der das steife Ende beginnt.
Hier mit Pfeil markiert. Hier treten Scherkräfte im Wurfarm auf, die eine Rißbildung entlang der gestrichelten Linie zur Folge haben können. Zudem ist der schwarz markierte WA-Bereich ein eher ineffektiver Teil des Wurfarms. Er wird zwar ein wenig noch zum Zuggewicht beitragen, aber weil er auf einer Seite "in der Luft hängt".

Ok habe ich verstanden, danke, aber einen so großen Unterschied kann ich an dieser Schulter zwischen den Bogen nicht erkennen..
Außerdem ist es nach der Fundlage ja durchaus möglich, dass die Nadeln biegen...
Quelle Bild 1 und 3 Junkmanns 2013