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Jahresringe bei Esche die Tausendste

Verfasst: 31.08.2024, 15:11
von Doughal
Es gibt hier ja schon so einige Beiträge zu Esche und wie die Jahresringe beschaffen sein sollten.
Was ich bisher aus den ganzen Beiträgen mitgenommen habe, ist das es nicht so sehr auf die dicke Sondern vor allem aus das Spät- und Frühholz Verhältnis ankommt. Desweiteren Knittert Esche gerne und so wie ich das verstanden habe bricht die dann eher vom Bauch ausgehend als vom Rücken her.

Ich hab ein paar Echen Stücke die für mich jetzt erstmal nicht besonders gut aussehen. Momentan bin ich aber optimistisch das man den ein oder anderen Bogen daraus bauen kann.
PXL_20240831_104623020.jpg
Den ersten einigermaßen brauchbaren Ring würde ich bei 5,4cm ausmachen. Die Frage die sich mir jetzt aber Stellt ist ob es nicht eigentlich wichtiger wäre vernünftige Ringe am Bauch zu haben.
Ab 6,3cm kommen da ja wieder ein paar sehr dünne Ringe mit viel Frühholz. Diese am Bauch zu haben wäre wohl eine schlechte Idee.
Meine Überlegung wäre jetzt das ich den Rückenring eher bei 6 (vielleicht sogar den bei 6,15cm )ansiedel. Dann kommen die dünnen Ringe in die neutrale Zone und es wird in Richtung Bauch wieder besserer.
Was meint Ihr?
Grüße, Daniel

Re: Jahresringe bei Esche die Tausendste

Verfasst: 31.08.2024, 17:10
von schnabelkanne
Servus, ich würde bei 8 cm anfangen, falls da noch genug Breite vorhanden ist.
Lg Thomas

Re: Jahresringe bei Esche die Tausendste

Verfasst: 31.08.2024, 17:38
von Doughal
Bei 8cm sind es nur ca 3,5 cm Breite. Das wäre mir zu schmal für Esche. Es sind auch stücke dabei bei denen da noch genug Breite vorhanden ist. Bei diesen leider nicht.

Re: Jahresringe bei Esche die Tausendste

Verfasst: 01.09.2024, 10:50
von fatz
Alles von 7.5 auswärts ist m.E. Brennholz, ausser du willst einen überbreiten Bogen mit Kinderzuggewicht bauen. Und auch bei dem hätte ich Bauchweh.

Re: Jahresringe bei Esche die Tausendste

Verfasst: 01.09.2024, 12:02
von schnabelkanne
Doughal hat geschrieben: 31.08.2024, 17:38 Bei 8cm sind es nur ca 3,5 cm Breite. Das wäre mir zu schmal für Esche. Es sind auch stücke dabei bei denen da noch genug Breite vorhanden ist. Bei diesen leider nicht.
Es genügen 3,5 cm auch, wenn du nicht zuviel Zuggewicht willst und einen C-förmigen(Griff biegt mit) Bogen baust.
Bei einem Flachbogen aus Esche sind 4 cm Breite das Minimim.
Oder du nimmst ein anderes Stück.


Lg Thomas

Re: Jahresringe bei Esche die Tausendste

Verfasst: 01.09.2024, 13:01
von Doughal
Danke für eure Einschätzungen. Das Problem was ich bei diesem Stück (wenn ich den Ring bei 7,5 oder 8 cm nehmen) sehe ist das der Rücken dann zwar 3,5 cm wäre der Bauch aber dei einer Dicke der WA vom 2cm schon nur noch 3cm breit wäre.
Ich hatte eigentlich vor den rücken schmaler als den Bauch zu bauen.
Ich denke ich lege das Stück erstmal bei Seite und schaue mir den Rest an.
Es ist hier in Köln und Umgebung echt nicht so leicht an vernünftiges Holz zu kommen.
In den Wäldern der Kölner Stadtgebieten ist es schon verboten Äste vom Boden zu sammeln und mitzunehmen. Dafür braucht man einen Holzleseschein.
Selbst wenn man sich mal einen Hasel holen geht fühlt man sich schon als Schwerverbrecher

Re: Jahresringe bei Esche die Tausendste

Verfasst: 03.09.2024, 08:54
von MrCanister123
Ich muss mich hier ein bissl quer stellen :P

Meiner Meinung nach wäre bspw. der Jahresring bei 25mm schon ausreichend - Aber die Frage ist natürlich was soll nachher rauskommen.. 30# 40# 50# 60# ?

So einen Rohling würde ich zB für Bögen nutzen die ca unter 45# liegen.

Mir ist auch noch nie eine Esche am Rücken gebrochen (sag niemals nie :D )

Re: Jahresringe bei Esche die Tausendste

Verfasst: 03.09.2024, 10:51
von Doughal
Danke für deine Einschätzung.
Ich denke das ich bei dem Holz nicht mehr als 40# anstreben werde. Meine letzte überlegung wäre das ich den Ring bei 6,7cm nehme. Dann hätte ich am Bauch mindestens 2 der dicken Ringe und eine Breite von 4cm. Dann wie Schnabelkanne schreibt c förmigen tiller einen mitbiegenden Griff und möglichst lang. Die länge beträgt noch ca 2m.
Grüße Daniel