Fletchers-Corner

Sodele, war heute mit der besten Bogenholz Späherin unterwegs und sie hat einen Hasel und einen Hartriegel ausgemacht. Zuerst der Hasel. War lang genug für zwei Stücke, oben ist er aber doch sehr knotig und ich werde wohl nur den unteren Teil verwenden. Dann der Hartriegel Ich habe leider Bilder von Blätter und Knospen vergessen, sorry. Ich denke aber man erkennt ganz gut was es ist.

Ich habe für dieses Jahr zwei Ideen zu denen ich morgen mehr erzähle

Gruß Felix

Bei der Helferin gehts natürlich leicht. Du hast ja nur mehr die Fotos machen müssen!

Dann wünsche ich auch hier gutes gelingen und bin sehr auf deine Ideen gespannt

Bin heute nochmal kurz raus und hab einen zweiten Hasel geholt. Für die Idee, für die ich mich entschieden habe brauche ich zwei Hasel. Bisher verwendetes Werkzeug: Klappsäge

Jetzt habe ich einen Hasel mit glatter, heller Rinde und einen mit rauer, dunkler Rinde. Sind ca. 100m von einander entfernt gestanden. Beide haben schöne Jahresringe, der dickere mit heller Rinde hat ein bisschen bessere Ringe.
Gibt's da Meinungen welche Hasel Unterart(?) besser ist?

Den Hartriegel werde ich wohl nicht im Turnier verwenden, zumindest wenn Plan A klappt

Wie jetzt? Nicht den Hartriegel? Wär Dir die Nummer zu leicht gewesen?
Ich hätte mir nach diesem kein weiteres Hölzchen mehr geschnitten, der sieht sowas von "keine Aussicht auf Versagen" aus.
Zu den Haseln: keiner von denen hat ne hellbraun unterlegte silbrige Rinde (Silberhasel ist Grotte) ,also alles gut, auch wenn ich die Unterarten da nicht kenne. Das kann auch an den jeweiligen Wuschsbedingungen liegen . Kann exakt der gleiche Hasel sein. Lass einen drauf und mach einfach damit weiter.
So meine Meinung.
Grüßle, Kemoauc

Zu meinen Plan. Ich will wie letztes Jahr einen Penobscot bauen. Aber keinen normalen oder einen mit drei Bögen. Mir schwebt da eher folgendes vor:
Ich hatte diese Bilder schon letztes Jahr gefunden und zuerst geschmunzelt und mir gedacht coole Renderings.
Dann kam mir aber der Gedanke, ob der geringere Sehnenwinkel zwischen den zwei Bögen nicht ein Vorteil sein könnte zum traditionellen Penobscot.
Da geht der Sehnenwinkel ja teilweise Richtung 180° und es wird eher am kurzen Bogen gezogen als gebogen.

Auf der anderen Seite hat man natürlich mehr Masse die bewegt werden muss.
Lasst gerne eure Gedanken dazu hören!

Wie auch immer, ich finde beide Bögen sehen auf jeden Fall ziemlich cool aus

Jo,dann hab ich verstanden, den Hartriegel sollte man dazu nicht opfern

Kemoauc hat geschrieben: ↑06.01.2025, 19:52 Jo,dann hab ich verstanden, den Hartriegel sollte man dazu nicht opfern

Jo und die Biegungen bekomme ich da eh nicht rein...

Biegungen? Öh... diese nie und nimmer...
Aber der ist ja sowieso richtig für Selfbow-PUR

Vielleicht so etwas in der Art...
Keine Ahnung ob das Sinn ergibt

Find ich mega geil...

Rein gefühlmäßig würde ich den oberen Bogen kürzer machen als den unteren, so dass der obere beim Vollauszug kürzer ist. Schwere WA-Enden vermeiden.
Der Sehnenwinkel zwischen beiden WA sollte im gesamten Auszug unter 90° bleiben, aber sich gegen Ende Auszug 90° annähern. Warum? Alles nur Gefühl.
Grüße - Neumi

Neumi hat geschrieben: ↑07.01.2025, 21:21 Rein gefühlmäßig würde ich den oberen Bogen kürzer machen als den unteren, so dass der obere beim Vollauszug kürzer ist. Schwere WA-Enden vermeiden.
Der Sehnenwinkel zwischen beiden WA sollte im gesamten Auszug unter 90° bleiben, aber sich gegen Ende Auszug 90° annähern. Warum? Alles nur Gefühl.
Grüße - Neumi

In diese Richtung?

Ich denke so, aber bei vollauszug

Ja ich glaub auch dass der vordere Bogen kürzer sein sollte. Denn wenn sie gleich lang sind sind sie vermutlich auch gleich schnell (mit etwas Pech wäre der vordere sogar nen ticken langsamer) und wenn ich keinen Denkfehler hab würde in dem Fall der vordere Bogen keine Kraft auf den hinteren übertragen und somit wäre er nicht schneller als ohne den vorderen Bogen. Ergibt das Sinn?