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Bogenbruch
Verfasst: 08.02.2004, 19:47
von Daniel
Hallo Bogenschützen,
kürzlich ist mir mein Jagdrecurve (6 Monate alt, Holz/Glas, 50#, Fastflight) während des Auszugs im Wurfarm der Länge nach zersplittert. Es geschah völlig überraschend, d.h. es gab keinerlei "Vorankündigung" bei den vorangegangenen Schüssen wie z.B. verminderte Wurfleistung, Geräusche oder ähnlich.
Mich würde interessieren, ob Euch schon Ähnliches passiert ist und wenn ja wie es ablief, welches Sehnenmaterial Ihr verwendet habt und wie - sofern innerhalb der Garantiezeit - der Händler bzw. Hersteller ragiert hat.
mfG Daniel
ich hab da en ähnliche problem
Verfasst: 09.02.2004, 10:07
von york
bei meinem bogen ist das laminat im wurfarm aufgegangen, der händler macht aber ziemlich probleme, bei mir ist der bogen noch kein halbes jahr alt, und innerhalb dieser zeit hat der händler die nachweispflicht, dass die ware vor verkauf in ordnung war. er wirft mir falsche behandlung vor, weil ich den bogen über die beine gespannt habe, (was aber seine verkäufer und auch der chef selbst machen :-) )
ich habe mich an den "verein für konsumentenschutz" gewandt, ich werde berichten was rausgekommen ist, wenn der fall erledigt ist.
PS.
meine angaben beziehen sich auf österreich!
Verfasst: 16.04.2004, 10:31
von Archiv
Guten Morgen,
das ist mir diese Woche auch passiert. Und zwar mit einem Langbogen Old Unique 62" 40 lbs. Der Bogen war 1 Jahr alt...
Der Bogen war noch nicht einmal voll ausgezogen, da krachte es auch schon. Da ist schon ein ziemlich komisches Gefühl, wenn es denn so kracht. Der Unique war schlecht geleimt und das Fiberglas ist innen einfach gesplittert.. So etwas hab ich noch nie gesehen..
Also in diesem Fall ein reiner Materialfehler, mein Händler hat den Bogen selbstverständlich ersetzt....
Passiert auch bei neuen Bögen
Verfasst: 21.05.2004, 18:58
von Werner
Ich habe am Mittwoch einen Horsebow bekommen, da ist das Glas schon abgesplittert, als ich ihn eine Stunde mit gespannter Sehne hab stehen lassen. Danach einmal ausziehen (noch nicht mal weit) und dann das bereits beschriebene Krachen.
Habe sofort den Händler angerufen, heute (Freitag) morgen kam prompt die Ersatzlieferung. Kann man nicht meckern.
:-)
Allerdings ist ein mulmiges Gefühl geblieben. Den neuen Bogen habe ich noch nicht voll ausgezogen und auch noch nicht geschossen.
:wundern
Verfasst: 25.08.2005, 23:23
von skythin
Hallo!
welche Händler und Hersteller waren das bei denen euch der 'Bruch' passiert ist?
Grüsse,
Ferro
Verfasst: 25.08.2005, 23:27
von Marty
Ich möchte darum bitten, öffentlich keine Händler anzuprangern. Macht das mit dem Händler persönlich aus.
Glasbogenbruch
Verfasst: 25.08.2005, 23:30
von Archiv
Mir sind neben diversen Eigenbauten bisher zwei gekaufte, glaslaminierte Bögen gebrochen: ein Flagella Dei (na skythin...
) nach 50 Schuss, und ein Martin Stick nach einigen Monaten intensiven Gebrauchs.
Beide wurden ratzfatz und unkomliziert getauscht, von verschiedenen Händlern.
Verfasst: 25.08.2005, 23:41
von Steinmann
Bögen können immer brechen - klar sollen die das nicht und die meisten halten ja auch. Leider ist auch ein höherer Preis keine Garantie gegen Bogenbruch. Die beiden " Griffon " die mir gebrochen sind wurden beide ausgetauscht und fertig war der Lack. Das hat nichts mit dem Händler zutun ( der verkauft ja nur ) und auch der Bogenbauer kann Fehler machen. Oft sind auch die Schützen nicht unschuldig ( Sonne, falsches Aufspannen, superleichte Pfeile etc. ) es gibt viele Möglichkeiten einen Bogen zu zerstören. Viele Faktoren führen nicht unmittelbar zum Bruch und können deshalb nicht einfach zugeordnet werden.
Verfasst: 26.08.2005, 09:10
von mbf
Jup, ein Bruch kann passieren. Ist bei meinem Bob Lee auch mal passiert, so ein halbes Jahr nach dem Kauf. WA zum Händler (bowra) zurück, 4 Wochen später hatte ich Ersatz. Unbrürokratisch und recht fix. Ich nenne hier Händler und Bogenmarke, weil ich mit dem Service zufrieden war.
Daten: 60 lbs bei 31", Sehne Dacron 16 Str, Pfeile Easton X7 2315. Eine Überbelastung lag sicherlich nicht vor, es war das klassische Fall von "kann passieren".
Edit:
Ach ja, wie es passierte: ich stand im Anker und es machte "knack", der obere WA ist an der Stelle abgeknickt, an der die innerste Schicht als Fading auslief.
2 Wochen später ist einen Vereinskollegen das gleiche passiert, mit W&W Synerzy-WA. Man steckt halt nicht drin.
RE: Glasbogenbruch
Verfasst: 26.08.2005, 09:44
von Trebron
Original geschrieben von johnny.winter
Mir sind neben diversen Eigenbauten bisher zwei gekaufte, glaslaminierte Bögen gebrochen: ein Flagella Dei (na skythin...
) nach 50 Schuss, und ein Martin Stick nach einigen Monaten intensiven Gebrauchs.
Beide wurden ratzfatz und unkomliziert getauscht, von verschiedenen Händlern.
Einem Jugendlichen in meinem Verein sind 2
FD Mongolen nacheinander über dem Griff aus dem Leim gegangen. Er hat jetzt den 3-ten, der scheint zu halten !
In ABT habe ich mich mit einem Vertreter der FD Bögen unterhalten. Er hat zugegeben, dass es da Probleme gab. Man hätte die Herstellungsweise geändert, die Laminate würden jetzt durchgehen von Syha zu Syha oder wie die Dinger heisen:D
Trebron
Rückmeldung z. 1.ten Post
Verfasst: 29.08.2005, 17:49
von Daniel
Hallo Leute,
nachdem ich den Thread "angezettelt" habe hier mal eine Rückmeldung zum Ausgang der Geschichte:
Der Bogen, ein Ragim, wurde anstandslos getauscht. Allerdings habe ich ihn wegen dem weiter oben beschrieben "komischen" Gefühl nicht geschossen.
Marty hatte gebeten keine Händler anzuprangern.
Ich dreh den Spieß mal um und melde positv: Der Tausch lief mit "bogenschütze.de" und hat gut geklappt.
Und ergänze um Bögen, die bei mir FF-Sehnen und 22-Gramm-Pfeile über tausende Schüsse ohne Probleme aushalten haben:
Samick Talon 55# und Martin Mamba 50#.
mfG Daniel
Verfasst: 08.09.2005, 13:03
von NORBERT SCHLIEBENER
Welchen Ragim hat es denn zerlegt ?
Verfasst: 08.09.2005, 16:56
von Daniel
Welchen Ragim hat es denn zerlegt ?
Foredor. War toll zu schießen, daher doppelt schade.