Flottes Selfnocksägen

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
Longbow Alex
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Flottes Selfnocksägen

Beitrag von Longbow Alex »

Um es kurz zu halten: Habe Selfnocksägen mit Sticksäge und breitem Sägeblatt ausprobiert. Klappt traumhaft, 2 Schnitte und alles fertig. Kantenbegradigung durch vorsichtiges Schruppen.

Gruß Alex
Komischer
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Beitrag von Komischer »

Ich kann mir das jetzt nicht 100%ig vorstellen. Gibt es sägeblätter die genau so breit sind wie der Nock später sein soll? Oder schneidest du 2mal? Wie führst du den Schaft beim Sägen?
Longbow Alex
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Beitrag von Longbow Alex »

Also der Schaft kommt mit 2 Kieferholzbrettchen in den Schraubstock. Schaft so legen, das die Nock später senkrecht nach oben zeigt. Mitte des Schaftes anzeichnen (Bes. simpel geht es mit einem Werkzeug, das eigentlich dazu gedacht ist, den Mittelpunkt eines Zylinders zu betimmen. Im Prinzip ein normaler 90°Schlosserwinkel, auf den ein Blechstreifen im 45°Winkel aufgeschweisst ist. Einfach anlegen und am Streifen entlangezeichnen, Mittellinie getroffen)
Jetzt die Säge in die Hand nehmen, schnell laufen lassen und dann einmal rein. Wieder zurück und jetzt vorsichtig so halber Sägeblattdicke auf jeder Seite noch mal sägen. Ein leicht schräges Sägeblatt ohne Druck schruppt nur so an der Kante vorbei und ist eigentlich hervorragend als Begradigungswerkzeug geeignet.

Alternativ einmal rechts und links des Striches sägen.

Kurz einmal Schleifpapier durch und fertig.

Schönes Wochenende,

Alexander
Komischer
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Beitrag von Komischer »

Alles klar, ich werds mal ausprobieren.

Mir ist vor einiger zeit mal die Idee gekommen ob man nicht in ne Dekupiersäge? Oder wie heißen die dinger? ein Blatt aus der Fliesensäge (diesen komischen Draht) einspannen könnte.
Hat jemand von euch so ne Säge? könnte das funktionieren?
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Markus
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Technik die begeistert

Beitrag von Markus »

Einfacher (und vor allem billiger) ist so eine Fliessensäge mit Handbetrieb. Selfnocksägen mit der Hand geht ruckzuck und die Gefahr, dass man wie mit der Maschine mal ganz schnell aus der Richtung kommt, besteht auch nicht.
Zudem kann ich so den Nockboden abrunden (ja harbardr, ich habe von Dir gelernt ), damit die Sehne nur an einem Punkt in der Mitte des Schafts Druck ausübt und nicht an den Kanten.

Aber natürlich jeder so, wie er/sie gerne mag.

Frohes Schaffen,
Markus
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Sorsha
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Selfnocke

Beitrag von Sorsha »

Bin auch ein großer Freund der Selfnocke; nach langem Herumprobieren mit allen möglichen Sägen bin ich nun auch bei der Fliesensäge gelandet. Für schmale Durchmesser ist sie allerdings einen Hauch zu dick, da muß man vorsichtig arbeiten. Ganz komfortabel geht es ja mit diesem Selfnockrohr, das ich mir - teuer :bash aber fein - zugelegt habe. Und man kann auch gut eine hartholzeinlage damit tiefer und quer zur Nock setzen. Aber freuhand geht auch. :)

Sorsha
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Longbow Alex
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Abrunden

Beitrag von Longbow Alex »

Das ist ein interessanter Tip. Dient das nur dazu, die Sehne zu schonen oder auch um die Rißfestigkeit zu steigern.

Geht aber auch mit der Stichsäge. Einfach mal kurz vor und zurückkippen.

Wenn ich denn nun so ein Ding habe, gehört es auch genutzt. Authentisch hin oder her.
Steinmann

Beitrag von Steinmann »

Also ich säge mit der Stichsäge auf Tiefe vor und arbeite dann die Nocke auf die Benötigte Breite mit einem Hollzstück und Schleifpapier nach. Abscshließend säge ich den Nockenboden mit der Fliesensäge rund. So geht es schneller, allerdings spanne ich nicht die Schäfte ein sondern die Stichsäge. Da kann man schneller arbeiten.
Archiv
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ja ja die übliche Sache

Beitrag von Archiv »

Also ich baue eigendlich relativ viele Pfeile(für andere Leute"Kunden")und ich habe auch schon recht viel ausprobiert.Das ging von der vierfach gelegten Puksäge über doppeltes Stichsägenblatt bis hin zur Flex.
Für mich war das alles in keinster Weise ztufriedenstellend, weil mit div. Maschienen aufwand verbunden.
Um mal so die Anfänge zu erzählen;
Ich bin dan mit einem Messschieber in den
Baumarkrt und habe gesucht.
Fündig bin ich dan bei den Fliesensägen geworden.Die haben eine Schnittbreite von 2.8mm
und das passt genau zur Sehne mit 16 Strang Dacron.Ich habe mir eine Lehre dafür anfertigen lassen so das ich einen geraden Schnitt von 2 cm länge(für das nockinsert)und einen 1 cm Schnitt (für den Nock) machen kann.
Aufgrund der Fliesensäge habe ich einen schönen rundgesägten Nockboden, das ganze brauche ich nur noch ein wenig mit Schleifpapier in Formn bringen und fertig ist der Selfnock.
Da ich alles, soweit möglich, bei mir in Handarbeit fertige, hat sich diese Lösung
als sehr vorteilhaft erwiesen. Äh und sehr billig dazu :D :D :D :D
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geomar
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BOAH EHY...

Beitrag von geomar »

Rasante Technik!
Eigentlich trau ich mir ja zu, mit meiner Stichsäge ein Streichholz zu teilen, aber beim Nochksägen hab ich mich auch ganz schnell für die "Liesensägenlösung" entschieden. Das geht IHMO blitzeschnell passt haargenau...

Original geschrieben von Longbow Alex
...einem Werkzeug, das eigentlich dazu gedacht ist, den Mittelpunkt eines Zylinders zu betimmen. Im Prinzip ein normaler 90°Schlosserwinkel, auf den ein Blechstreifen im 45°Winkel aufgeschweisst ist....
Hat das Teil auch einen Namen, den man dem Verkäufer nennen kann? So etwas such ich nämlich grade noch!
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Witcher
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Flottes Selfnock

Beitrag von Witcher »

@geommar :

meines Wissens wird dieser Winkel in Fachkreisen
" Zentrierwinkel" genannt .Unter dieser Bezeichnung habe ich das Ding während meiner Ausbildung kennengelernt .
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geomar
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Beitrag von geomar »

Yo - danke - werd´s mal damit versuchen... ;-)
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Longbow Alex
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Zentrierwinkel

Beitrag von Longbow Alex »

@wircher

Genau das ist es. Ich könnte jetzt sagen, es hätte mir auf der Zunge gelegen, aber eigentlich habe ich es vergessen.

Schönes Wochenende
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Netzwanze
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Beitrag von Netzwanze »

Ich benutze zwar auch eine Stichsäge, aber nicht zum Nockschneiden, sondern eher für Nockinserts. Dazu habe ich mir eine kleine Vorrichtung gebaut, welche ich auf das Schnittblech (oder wie das heißt) aufschraube.
Die Säge ist dann so eingespannt, daß das Sägeblatt nach oben zeigt.
Der Schaft wird hier von zwei Seiten (links und rechts) genau in Richtung Sägeblatt geführt.
Ein Anschlag hinter dem Blatt gibt die Sägetiefe vor.
Wenn man jetzt noch 2mm starke Inserts hat, muß man die nur noch einkleben und den Überstand mit einer Bandschleifmaschine abnehmen - fertig.

Die Nocken selber säge ich aber weiterhin mit der Fliesensäge. Da kommt mir keine Stichsäge dran; vor allen, da ich den Nockboden ja sowieso nochmal nacharbeiten muß - also wieso nicht gleich mit der Fliesensäge alles in einem Abwasch erledigen.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

Fliesensäge!
Vorher (wegen der Führung, habe ev. nicht so eine sichere Hand, wie ihr ;-) ) säge ich mit einer kleinen Eisensäge den Schnitt vor.
Puh, was für ein Deutsch!
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
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