Gedichte

[australia]

gedichte sin was tolles!

Grau und trüb und immer trüber
Kommt das Wetter angezogen,
Blitz und Donner sind vorüber,
Euch erquickt ein RegenBOGEN.

Frohe Zeichen zu gewahren
Wird der Erdkreis nimmer müde;
Schon seit vielen tausend Jahren
Spricht der HimmelsBOGEN: Friede!

Aus des Regens düstrer Trübe
Glänzt das Bild, das immer neue;
In den Tränen zarter Liebe
Spiegelt sich der Engel – Treue
Wilde Stürme, Kriegeswogen
Rasten über Hain und Dach;
Ewig doch und allgemach
Stellt sich her der bunte BOGEN. :-)

[Trebron]

Danke, das lob ich mir, zum Tagesanfang ein schönes Gedicht und trübe Gedanken verfliegen....

Frohes Schaffen miteinander

Trebron

[Baumhunter]

zum hören mag ich gedichte erstrecht so welche aber zum schreiben hasse ich die dinge ;-) :bash :-(

[Ravenheart]

Original geschrieben von australia

gedichte sin was tolles!

hehe... und auch hier nix Neues!
:-)

Guckst Du: (entfernt, der Link war leider "tot"!)

;-)

Rabe

Nachtrag: Hier noch ein "Frühwerk" von anderer Stelle:

Zur Nacht vor den Zelten am Feuer gesessen,
zum Klang der Gitarren den Alltag vergessen,
um morgens, noch klamm, aber voll der Geschichten,
fast zärtlich den Schäften die Fahnen zu richten,
und zuzusehn, wie dann in zischendem Reigen
vereint uns're Pfeile zum Himmel aufsteigen.
So bin ich im Traum stets durch's Leben gezogen:
Die Freunde zur Seite, die Hände am Bogen!

Rabe

[eddytwobows]

Erfreulich, daß das Dichten und Reimen auch mal wieder andernorts Einzug hält als nur auf dem Schlachtfeld....

"Der letzte Pfeil..."

Auf der grünen Wiese, ganz früh im Morgentau
Stellt der Bogenschütz seine selbstgemachte Plastiksau

Dreißig Schritt geht er dann zurück
um zu testen sein wohlbekannt geschick

Er spannt den Bogen, ein guter Schuß, daß ist sein heil
und legt ihn ein, den langen scharfen Pfeil

Ein leises "zoing", jawoll, SO soll ein Pfeil fliegen
dann kriegt man auch die Sau zum liegen

So geht es Schuß um Schuß, elfe sind schon drin, jawoll
Der letzte soll nun auch noch sitzen, dann fühlt er sich so richtig toll

"Schwups", daß war wohl nix, der ging ja weit vorbei
In des Schützen Kopf ist plötzlich nur noch Brei

Dann geht er los, man hört ihn leise aber kräftig fluchen
bevor es weitergeht, heißt's erstmal ne' halbe Stunde suchen...



Grüße
etb

[dermario]

soo dann will ich auch mal was beitragen, hab nmich bisschen an Heinz Erhard gehalten beim dichten ^^


Es legt der Wilhelm einen Pfeil in seine Armbrust ein,
und bindet eine Nachricht dran, und schaut in das Visier hinein,
dann Schießt er rüber zu sein´m Sohn, und erfindet so das Tell-o-phon.
das Shooting Messages system, bringt zum Zittern seinen Sohn,
das ist das eingebaute sms signal, lautlos und nur mit Vibration.
Die SMS wird abgesendet, die wie gaplant, beim Sohne endet,
doch ein Haken an der sacher war, nun ist der Empfänger nicht mehr da.
Und die Moral von der Geschicht, SMSen schießt man nicht

[eddytwobows]

Der Schütze schoß nen Pfeil
auf große Weite war er geil

Der Pfeil flog weit und weiter
Des Schützen grinsen ward breit und breiter

Dann flog der Pfeil außer Sicht
Der Schütze dacht "...das stört mich nicht..."

Doch dann ertönte hinterm Horizont ein lautes " AUAWEIHEIEI !!"
und der Pfeil stak in des Oberförsters Hinterteil...

Und die Moral von der Geschicht
ohne Sicherheitsstrecke schießt man nicht...!!



Grüße
etb

[Galighenna]

Mir ist heute morgen tatsächlich auch mal eins eingefallen:

Oh Pfeil Oh Pfeil
Wohin du eilst
Du niemals auf der Stelle weilst
Bin ich es doch
Der es vermocht
Dich anzuleiten
Treffsicher in dein Ziel zu gleiten

____________________________
Was einem im Zustand nach dem "Suff" nicht alles so einfällt... *grins*

[Mike W.]

So nun ich mal 1.


schießt du zu steil mit deinem bogen,
dann kommt der pfeil zurückgeflogen!
machst du das mit sehr viel geschick
triffst du dich selber- im genick!

Gruß  Mike

[eddytwobows]

Mal wieder ein paar kleine, gereimte Zeilen...

Der Bogenbauer...
von A. Be. (eddytwobows)

Heut geh ich los und schnitz mir einen Bogen
Mein Geschick am Holze will ich erproben

Der rechte Stave ist schnell gefunden
leicht gekrümmt und ohne Äste oder sonstge Wunden

Flugs wird er in den Schraubstock eingespannt
Das Ziehmesser ist schon bei der Hand

Sanft und sacht, so soll die Klinge gleiten
Des Holzes Faser wird mich schon leiten

Leis die Klinge flüstert:"...nie sah ich einen schön´ren Stave als diesen..."
Span um Span fällt leis und sacht auf meine Werkstattfliesen

Noch ein bißchen mit dem feinen Hobel schaben
Das ging ja schnell, ich muß schon sagen

Die Hände zittern leicht, jetzt ist´st soweit
Für den Tillerstock der Bogen nun bereit

Das Griffstück gerade hingedreht
und flugs die Tillersehne aufgelegt

Ein zweifelnd Gedanke läßt mich kurz innehalten
Hoffentlich gibts nur keine Knitterfalten

Ich zieh die Sehne, es biegt der Bogen
doch gut siehts aus, daß Auge hat mich nicht getrogen

Doch plötzlich wird mir das Auge trüb, bin wie gebannt
und schaue auf die Uhr an meiner Werkstattwand

Der kleine Zeiger steht auf Neune, ist es wirklich schon so spät ?
Hab nicht gemerkt, wie schnell die Zeit dabei vergeht...

LG
etb

[HJM]

Von meiner Frau über meinen "Werdegang"

Mein 1. Bogen war schon nicht schlecht,
nur der Kleber hielt nicht so recht.
Der 2. konnt' sich sehen lassen - WOW
den schießt seit 7 Jahren meine Frau.
Der 3. gehörte endlich mir,
Nummer vier gewann gleich ein Turnier,
Nummer 5, 6, 7, 8,
haben dann langsam Geld gebracht.
Ich hab aufgehört zu zählen,
ich will euch hier ja nicht ewig quälen.
Wichtig ist – zu meinem Glück
kam noch kein einziger zurück.
Die Leute sind zufrieden mit ihrem Bogen
und fangen immer gleich an zu loben.
Eingebildet? Nein, das bin ich nicht
Ich stell mich nur nicht hinter’s Licht.

[Mike W.]

Da hilft nur Üben

Ein Schütze schoß mit seinem Bogen.
Da kam ein fremder Stock geflogen.
Er mochte gleich nicht diesen Pfeil,
traf er ihn doch ins Hinterteil!
Ein Blick, voll Zorn, rundum getan,
wer tat ihm solchen Frevel an?
Ein Ruck, trotz Schmerz kein Mucks gemacht,
hat Anerkennung ihm gebracht.
Der Pfeil, der nun in seiner Hand,
ward kurz darauf auch schon erkannt.
Ein Junge, vielleicht grade 10,
trat auf den Platz und blieb gleich steh'n
und rief zu unsern Schützen her
ob hier ein Pfeil gelandet wär.
Den Schützen freute soviel Mut,
von diesem kleinen Robin Hood.
Damit dergleichen nicht passiert
hat er sich mit ihm arrangiert.
Vom Tag an sind sie losgezogen
und üben beide mit dem Bogen.
Und die Moral von Allem ist:
Hab keine Angst, machst du mal Mist!

[Mike W.]

Der absolute Sch..ßtag


Ich dacht' mir letztens es wär gut,
wenn man zur Werkstatt gehen tut,
durch Raspel- oder Sägezähne
vom Holze nimmt noch ein paar Späne.
Da angekommen ist's wie üblich,
die Ordnung läst zu wünschen übrig!
Dort liegt dann auf dem Boden wohl
'ne Späneschicht von fast 2".
Ich seh' zum Werkzeugtische nieder,
Wo hatt' ich nur die Raspel wieder?
Beim Suchen in dem Werkzeughaufen
seh' Blut ich aus dem Finger laufen.
Zum Abdichten gibst's Gott sei dank
hier massenhaft Isolierband.
Doch um die Stelle zu verbinden
muß man es freilich erstmal finden!
Als ich die Rolle endlich hab
kleb' ich es drauf und reiß es ab
und merke auch gleich voller Frust
Fehlt nun zum Arbeiten die Lust!
Nehm den Takedown nun vom Regal,
dann üb' ich eben noch einmal!
Den Köchergürtel umgeschnallt,
find' ich sogar den Handschuh bald.
Schnell aufgespannt, nun noch die Sehne,
Gut liegt des Griffes Holz, das Schöne.
Dann geh' ich erstmal 20m,
das ist nicht viel, trifft sicher Jeder!
Beim zweiten Schuß gibt's einen Knall!
Verdammt! Das Griffstück war einmal!
Voll böser Ahnung seh ich dann
die Wurfarme mir näher an.
Glas, Bambus, Eibe sind noch richtig
und das alleine ist mir Wichtig!
Gleich Übermorgen werd' ich schaun'
und mir ein neues Griffstück bau'n!
Denn ersteinmal am nächsten Tag
ist Aufräumen hier angesagt!
und nun zum Schluß noch meine Frage:
kennt ihr sie auch, solche Sch..ßtage?

[eddytwobows]

Pilze...
(freihand nach Heinz Erhardt...)

Einst ging ein Mädchen langsam durch den Wald
Denn sie wollte nicht nach Hause allzu bald

Sie tat auf eine Lichtung schreiten
Ihre Augen tun sich weiten

Ein Feld voll Pilzen, lecker fein
Sie dacht :“Die tu ich fluggs in meinen Beutel rein“

Doch ach du Schreck, nen´ Beutel hatte sie nicht dabei
Für solch feine Leckerei…

Da tat sie ihren Rock zusammenraffen
Die Pilze schnell nach Haus zu schaffen

Um die Pilze nun zu Pflücken
mußte sie sich tief herunter bücken

Doch da trat des Försters Sohnemann
Flink von hinten an sie ran

Ein sanfter Stoß, ein leiser Schrei
Die Pilze waren ihr plötzlich einerlei

Und die Moral von der Geschicht
Ohne Korb und Beutel pflückt man Pilze nicht…

Denn jetzt stillt´se…
Scheiß Pilze !!

LG
etb

[eddytwobows]

Das Volumen ... einer Minute
einer Minute ... ist gleich
ist gleich ... Universal
Universal ... ist gleich

...die liegende Acht...

A. Be.
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Wechselwirkung... Gitter im Raum
Entropie... ein schwindender Traum ?
Ein Widerstand... wo geht er hin ?
Singularität... ist Sie der Gewinn ?

Die Unendlichkeit, sie liegt brach...
...im Zeichen der liegenden Acht !

A. Be.
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Eine Kirschblüte schwebt vorüber...
Ein kalter Windzug... löscht die Kerzenflamme...
und erinnert mich...

A. Be.