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Noch ne Frage:
Womit wird der Schild überhaupt zusammengehalten?
Die Leiste, die auch als Griff dient, kann doch kaum ausreichen. Bei Museumsrekonstruktionen habe ich immer nachträglich angebrachte Querleisten gesehen.
Grad die Bretter, die durch die Schildbuckelöffnung getrennt werden, haben ja nix mit der Leiste (der Schildfessel?) zu tun.
Und danke für die vielen Infos, die Du überhaupt hier immer so reinstellst.
Womit wird der Schild überhaupt zusammengehalten?
Die Leiste, die auch als Griff dient, kann doch kaum ausreichen. Bei Museumsrekonstruktionen habe ich immer nachträglich angebrachte Querleisten gesehen.
Grad die Bretter, die durch die Schildbuckelöffnung getrennt werden, haben ja nix mit der Leiste (der Schildfessel?) zu tun.
Und danke für die vielen Infos, die Du überhaupt hier immer so reinstellst.
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ach so. von birke als schildholz habe ich keinen Fund nachlesen können bisher. aber warum nicht. Komischerweise nahm man ja mit fichte und kiefer keine Harthölzer. Warum also nicht Birke. Für Pfeile haben dies ja auch genommen. Der schild hat eh nur wenige Schwerthiebe halten können ,wenn man pech hatte. man müßte mal schießversuche im vergleich drauf machen. vielleicht sagt einem das mehr. letztlich nimmt man ja doch immer das ,was man da hat.
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Platz für die Hand
Hallo Benz
Die Leiste, die auch als Griff dient liegt direkt am Holz an. Da der Rundschild dieses Typs nur mit der Faust gehalten wird brauchst du das Loch als Aussparrung für deine Hand, um die Leiste fassen zu können. Der Schildbuckel kommt über das Loch, um die Hand zu schützen.
Gruß Jürgen
Die Leiste, die auch als Griff dient liegt direkt am Holz an. Da der Rundschild dieses Typs nur mit der Faust gehalten wird brauchst du das Loch als Aussparrung für deine Hand, um die Leiste fassen zu können. Der Schildbuckel kommt über das Loch, um die Hand zu schützen.
Gruß Jürgen
Hallo hugin,
danke, aber da kommt gleich die nächste blöde Frage:
Wenn man solche Helme und Schildbuckel anfertigen konnte, warum hat man den Schild (warum heißt es eigentlich nicht DAS Schild, wie DAS Verkehrsschild?) nicht mit Metall überzogen und so einen wirklichen Schutz hergestellt? Oder gibt es solche Modelle?
liebe Grüße benzi
danke, aber da kommt gleich die nächste blöde Frage:
Wenn man solche Helme und Schildbuckel anfertigen konnte, warum hat man den Schild (warum heißt es eigentlich nicht DAS Schild, wie DAS Verkehrsschild?) nicht mit Metall überzogen und so einen wirklichen Schutz hergestellt? Oder gibt es solche Modelle?
liebe Grüße benzi
RE:
Ich schätze mal, daß ein metallbezogener Schild nicht mehr mit einer Hand zu halten ist. Der wiegt dann doch recht viel.Original geschrieben von benz
Wenn man solche Helme und Schildbuckel anfertigen konnte, warum hat man den Schild (warum heißt es eigentlich nicht DAS Schild, wie DAS Verkehrsschild?) nicht mit Metall überzogen und so einen wirklichen Schutz hergestellt?
Christian
DER Schild heißt es wenn es eine tragbare Schutzwaffe ist. DAS Schild, wenn es sich um eine mit einem Zeichen oder einer Aufschrift versehene Tafel handelt.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
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Jawoll, Leder sowohl als Schildrand als auch als Schildbezug ist "A".
Beschußversuche historischer Schildnachbauten mit historisch korrekt nachgebildeten Pfeilen hat (wieder mal) Holger Riesch unternommen:
Riesch, Holger: Untersuchungen zu Effizienz und Verwendung alamannischer Pfeilspitzen. In: Archäologisches Korrespondenzblatt 29, Mainz 1999, S. 567-582
Die wesentlichen Erkenntnisse finden sich auch in
Riesch, Holger: Pfeil und Bogen zur Merowingerzeit. Eine Quellenkunde und Rekonstruktion frühmittelalterlichen Bogenschiessens, Wald-Michelbach: Karfunkel Verlag 2002, ISBN 3-935616-09-0
Gruß, horsebow
Beschußversuche historischer Schildnachbauten mit historisch korrekt nachgebildeten Pfeilen hat (wieder mal) Holger Riesch unternommen:
Riesch, Holger: Untersuchungen zu Effizienz und Verwendung alamannischer Pfeilspitzen. In: Archäologisches Korrespondenzblatt 29, Mainz 1999, S. 567-582
Die wesentlichen Erkenntnisse finden sich auch in
Riesch, Holger: Pfeil und Bogen zur Merowingerzeit. Eine Quellenkunde und Rekonstruktion frühmittelalterlichen Bogenschiessens, Wald-Michelbach: Karfunkel Verlag 2002, ISBN 3-935616-09-0
Gruß, horsebow
I shot an arrow in the air,
it fell to earth, I knew not where;
for so swiftly it flew, the sight
could not follow it in its flight.
Longfellow, Oct. 16, 1845
it fell to earth, I knew not where;
for so swiftly it flew, the sight
could not follow it in its flight.
Longfellow, Oct. 16, 1845