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welcher carbonschaft?
Verfasst: 02.11.2007, 10:47
von luetzenkirchen
hallo zusammen
nachdem ich mir gestern auf unserem gelände zwei gamegetter black, 2315, ( 85g spitze ) sowas von krumm geschossen habe ( und eine nicht mehr wieder gefunden habe ) will ich auf carbon umsteigen.
habe mich gestern auch mal umgeschaut aber wirklich zurecht komme ich mit den spinewerten nicht.
deshalb bitte ich euch um hilfe.
schiesse den martin hunter mit 45# bei 28", aber ich ziehe 30,5" deshalb liegt das eff. zuggewicht bei 53/54#.
bis dato sind o.a. pfeile geschossen worden.
folgende carbonschäfte kommen in die nähere auswahl:
heritage carbon-express
goldtip hunter( 7,10€ )
easton excel ( 3,65€)
Easton ST Epic (4,29€)
Gold Tip Schaft Ultralight Entrada (5,10€)
welchen spine soll ich nehmen?
welches spitzengewicht? ( bei combo-field-spitze gibt es 65, 85 und 100gr. )
welches befiederungmass ( 3", 4" oder 5" ) bei shield-naturfedern
grüße
luetzenkirchen
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 02.11.2007, 15:56
von trasher
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 02.11.2007, 16:04
von shortRec
Die Easton sollten im 400er Spine fliegen. Spitzengewicht ausschießen. Die Federlänge ist Geschmacksache. Mit 4" machst du sicher nichts verkehrt.
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 02.11.2007, 17:06
von Hunnenbogen
Das selbe Problem hatte ich auch...

Gibt es irgendwo in diesem schönen Netz eine Liste, die einem eine ähnliche "Richtlinie" gibt, welche bei Holzschäften benutzt wird? Oder so eine "über-den-Daumen-Peil" Regel bei welchem Zuggewicht welcher Spine, so in etwa?
Wäre schön...
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 02.11.2007, 17:08
von mbf
Entsprechende Tabellen gibts beim jeweiligen Pfeilhersteller. Zum Bleistift bei
www.eastonarchery.com
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 02.11.2007, 18:10
von Lodjur
Hi, da mir nie in den Sinn käme im Gelände einen teureren Pfeil als den Exel zu schiessen nutze ich den schon länger. Selbst wenn man gut trifft ist der eine oder andere dann doch zeitweise bis immer auf Tauchstation. Und auch CArbon kann brechen

. Zuerst auf einem 45 lbs Bogen der nominal aber 48 gezogen wurde und jetzt auf einem Martin X200 mit 55 lbs den ich auf 57-58 lbs ziehe. Früher den Exel, jetzt den ST Exel. Ich schiesse den 400 mit 85 Grain Schraubspitze und 4" Shield Naturfeder. Dazu kommen noch je 7 grain an Spitze und Schaftende durch meine Panzerhülse Die fliegen super und sind sehr robust. Bei einem blank geschossenem Jagdbogen ist meiner Meinung nach jeder andere "teure" Pfeil nur Wunschdenken man könne damit besser treffen. Der Epic geht preislich ja auch noch dann ist aber Schluss. Anders sieht das mit der Präzision sicher auf einem Barbow aus. Und mit Visier dann sowieso.
CU Bernd
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 02.11.2007, 18:44
von Hunnenbogen
Okay...
Das heisst also, daß der Spine pro Hersteller unterschiedlich gemessen bzw. benannt wird. Ist ja auch irgendwie logisch... oder so. Also hilft wohl nur, sich von anderen Schützen beraten zu lassen, oder gnadenlos auszuprobieren, oder?
...Im Prinzip macht man das bei Holzdingern ja auch. Lehrgeld nennt sich sowas...
...jeder andere "teure" Pfeil nur Wunschdenken man könne damit besser treffen.
Finde ich im Prinzip auch... gerade beim Blankbogen hängt es ja zumeist vom Schützen ab, da machen die feinen Unterschiede bei den industriellen Schäften nur Sinn, wenn es auf sehr weite Distanzen geht. Und bei den Fitanisten. Denke ich, aber ich kenn mich ja nicht aus.
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 04.11.2007, 14:30
von Osti7
Ein Vereinskollege schiesst seinen 52# auf 30 Zoll mit dem Beman MFX400 4Zoll Federn und 125grain Spitzen, Pfeilgewicht 480grain, optimaler Pfeilflug.
MfG
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 04.11.2007, 22:45
von Brucky
Lodjur hat geschrieben:
Bei einem blank geschossenem Jagdbogen ist meiner Meinung nach jeder andere "teure" Pfeil nur Wunschdenken man könne damit besser treffen. Der Epic geht preislich ja auch noch dann ist aber Schluss.
CU Bernd
vorsichtig den Finger heb Da bin ich anderer Meinung
diese teueren Schäfte sind vom Pfeilgewicht her höher, wenn man schwehrere Bögen schießt kann man vom Pfeilgewicht mit den "billigeren" gewichtsmäßig schon an die Grenzen vom Bogen stoßen
Ich habe mal eine zeitlang die Easton Excell geschossen, bei jedem 2. -3. Steintreffer hat es mir einen Schaft zerlegt - bei 45#
jetzt habe ich 60# und meine Heritage lassen ihr Leben nur an Bard´s blödem Eisenbären
die Sache mit den Hülsen ist allerdings genial, da sieh die Sache abgesehen vom Pfeilgewicht schon wieder anders aus
ich klebe aber nur ungern etwas in meine Pfeile hinein keine Ahnung warum, aber igendwie widerstrebt mir das
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 05.11.2007, 08:44
von Lodjur
Hi Brucky, klar das Pfeilgewicht ist natuerlich schon wichtig. Der Pfeil nutzt nat. nix wenn der Bogen das nicht vertraegt. Aber wg. Exel, ich schiesse den gleichen Pfeil auch mit Pearson und Oneida Compounds mit 68 bzw.70 lbs. Ich kann die Dinger vor ne blanke Felswand schiessen, da fliegt nur der Nock weg und die Spitze ist evt. kaputt, krumm, zerdoetscht. Ohne Huelse hinten treibt allerdings dann der Nock den Schaft auseinander. Darum vorne und hinten die Huelse. Habe schon seit ueber nem Jahr keine kaputten Pfeile mehr, nur noch abgetauchte

.
CU Bernd
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 05.11.2007, 09:51
von Harlekijn
Lodjur hat geschrieben:
Dazu kommen noch je 7 grain an Spitze und Schaftende durch meine Panzerhülse
Magst Du zu Deinen Panzerhülsen noch ein paar Sätze schreiben? Wie stellst Du sie her, wo und wie brinst du sie an?
Meine Lightspeed, die ich gern schiesse, weil sie so schön leicht

sind, könnten ein bisschen Panzer auch gu vertragen und 7 gr. ist ja nicht die Welt.
Gruß, Harlekijn.
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 05.11.2007, 12:11
von Kaspian
@ Harlekijn
hab mal für Dich gesucht, da gab es einen eigenen Thread:
http://www.fletchers-corner.de/index.php?option=com_smf&Itemid=42&topic=3110.0
sorry Bernd, war grad im Forum
Cu Kaspian
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 05.11.2007, 12:28
von Lodjur
Hi Kaspian, prima da brauch ich nicht mehr suchen

. Frueher habe ich die Huelsen selber gedreht. Inzwischen lasse ich die machen. Da die Jungs meinten aus V2A waere zu fummelig und mache zuviel Ausschuss lasse ich die nun aus normalem Werkzeugstahl drehen. Geht genauso aber die rosten natuerlich. Da ich aber meine Pfeile nach dem Schiessen saeubere und danach die Spitzen incl. der Huelsen leicht einoele kein Problem. Leichter Flugrost geht eh beim eindringen in und rausziehen aus den Schaum ab. Messing geht auch gut.
CU Bernd
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 05.11.2007, 21:16
von Brucky
@ Lodjur:
alles klar, mit den Compounds bist Du auf der sicheren Seite vom Pfeilgewicht her, die vertragen ja leichteres Material
wegen den Hülsen solltest Du fast über eine Massenproduktion nachdenken.... einen Kunden hättest Du schon

(ist jetzt nicht soo ernst gemeint )
mit dem einkleben das mir widerstrebt habe ich die diversen Methoden gemeint, mit denen man Schäfte schwerer macht (Einkleben von Holzdübeln u,ä. um das Schaftgewicht zu erhöhen) das war vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt - sorry
lg, Brucky
Re: welcher carbonschaft?
Verfasst: 05.11.2007, 22:43
von Lodjur
@ Brucky
jupp mit Schläuchen und so in den Schaft fummeln hätte ich so meine Bedenken. War froh das meine Pfeile so gerade das Gewicht erreichten um den Martin damit schiessen zu können. Ist schon angenehm wenn ich die Pfeile auf allen drei Bögen schiessen kann.
CU Bernd