Hallo Leute!
Mal eine Frag an die jenen unter euch, die mit etwas höheren Armbrustzuggewichten (also 100-500 lbs) arbeiten:
Auf was schießt ihr eigentlich zum Üben? Der der Bolzen ja im Vergleich zu einem Pfeil relativ kurz ist und doch eine höhere Energie hat stelle ich es mir schwer vor ein Material zu finden, in dem der Bolzen nicht vollständig versinkt, aber dennoch mit menschlichen Kraftanstrengungen auch wieder herauszubekommen ist?
Also was eignet sich da? Strohscheibe ja wohl kaum... Telefonbücher? gepresste Kartons??
Zielscheibe für hohe Zugstärken?
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- Sr. Member
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Re: Zielscheibe für hohe Zugstärken?
Eine Pappscheibe vor einem Sandhaufen
Wild Archer
Wild Archer
Schnellt der Pfeil hinweg vom Bogen,
von der Sehne abgehoben,
h?lt kein Teufel ihn mehr auf,
das Schicksal nimmt jetzt seinen Lauf.
von der Sehne abgehoben,
h?lt kein Teufel ihn mehr auf,
das Schicksal nimmt jetzt seinen Lauf.
Re: Zielscheibe für hohe Zugstärken?
Meine Barnett mit 180 lbs verschiesst Alubolzen, die ca 1/3 so lang sind wie die Holzpfeile des 52 lbs Langbogen. Beide Projektile haben Standardspitzen (für Scheiben und 3D).
Mit beiden schiesse ich auf ne ca. 30 cm dicke Scheibe aus diversen Lagen Wellpappe und Styropor-Dämmplatten. Und beide schlagen nicht durch, ausser ich treffe das gleiche Einschussloch oder behandle die Pfeile vorher mit Silikonspray...
Mit beiden schiesse ich auf ne ca. 30 cm dicke Scheibe aus diversen Lagen Wellpappe und Styropor-Dämmplatten. Und beide schlagen nicht durch, ausser ich treffe das gleiche Einschussloch oder behandle die Pfeile vorher mit Silikonspray...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Zielscheibe für hohe Zugstärken?
Ok... danke
(Magst mir nicht ne genaue Aufschichtung deiner Zielscheibe schreiben? O:-) )
(Magst mir nicht ne genaue Aufschichtung deiner Zielscheibe schreiben? O:-) )
- captainplanet
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- Registriert: 28.06.2005, 17:52
Re: Zielscheibe für hohe Zugstärken?
Telefonbücher hab ich auch schon probiert (150#). Zerfleddern zwar schnell, man kann die Pfeile aber sehr gut ziehen. Ein verschnürter Stapel Zeitungen sollte denselben Zweck erfüllen.
Generll muß die Zielscheibe zwar besser sein als für einen Bogen, sie kann aber auch kleiner sein da man ja genauer trifft. Natürlich sollte man eine größere Fläche als zuverlässigen Pfeilfang haben, aber wenn z.B. 99 von 100 Pfeilen auf einem DIN A4-Blatt Platz hätten wäre es unsinnig einen ganzen Quadratmeter mit Telefonbüchern auszukleiden. Den einen von den hundert kann man auch aus Holz rauskletzeln.
Generll muß die Zielscheibe zwar besser sein als für einen Bogen, sie kann aber auch kleiner sein da man ja genauer trifft. Natürlich sollte man eine größere Fläche als zuverlässigen Pfeilfang haben, aber wenn z.B. 99 von 100 Pfeilen auf einem DIN A4-Blatt Platz hätten wäre es unsinnig einen ganzen Quadratmeter mit Telefonbüchern auszukleiden. Den einen von den hundert kann man auch aus Holz rauskletzeln.
Bester Rindengrapscher von FC!!!
Re: Zielscheibe für hohe Zugstärken?
Der Aufbau meiner Scheibe:
3 Lagen Wellpappe, dann immer abwechselnd 5 cm Styropordämmplatte und 2 Lagen Karton, insgesamt 4 (oder 5 ) Mal. Hinten drauf wieder 3 Lagen Pappe.
Vorteile: Nicht all zu schwer, billig.
Nachteile: Klobig, manchmal kleben gescmolzene Styroporreste an den Spitzen fest (Therapie: Vorher Silikon oder Ballistol auf die Spitze geben)
Wenn zu viele Einschüsse da sind, kann man die Frontpappen austauschen, große Löcher im Styropor kann man mit Bauschaum füllen.
Ich glaube aber nicht, dass diese Scheibe einen historischen Bolzen aushält, der von einer 400 lbs Armbrust mit Winde abgeschossen wurde
Ach ja: Das Ganze wird mit einigen willkürlich verteilten Klebestellen zusammengehalten und an den Rändern mit Paketband rundum noch fixiert. Über die Ecken hab ich zum Schutz das teure Panzerband (Gewebeband) geklebt.
3 Lagen Wellpappe, dann immer abwechselnd 5 cm Styropordämmplatte und 2 Lagen Karton, insgesamt 4 (oder 5 ) Mal. Hinten drauf wieder 3 Lagen Pappe.
Vorteile: Nicht all zu schwer, billig.
Nachteile: Klobig, manchmal kleben gescmolzene Styroporreste an den Spitzen fest (Therapie: Vorher Silikon oder Ballistol auf die Spitze geben)
Wenn zu viele Einschüsse da sind, kann man die Frontpappen austauschen, große Löcher im Styropor kann man mit Bauschaum füllen.
Ich glaube aber nicht, dass diese Scheibe einen historischen Bolzen aushält, der von einer 400 lbs Armbrust mit Winde abgeschossen wurde
Ach ja: Das Ganze wird mit einigen willkürlich verteilten Klebestellen zusammengehalten und an den Rändern mit Paketband rundum noch fixiert. Über die Ecken hab ich zum Schutz das teure Panzerband (Gewebeband) geklebt.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 20.11.2007, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Zielscheibe für hohe Zugstärken?
Danke für die Anleitung Squid. Könntest recht haben, dass die Scheibe für die ganz oberen Zugstärken nicht ausreicht, aber mit 400 Pfund schieß ich ja zum Glück (noch!) selten. Aber vll klau ich die Idee trotzdem ^^