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Verfasst: 29.08.2005, 18:17
von Polvarinho
Hi Negley,
DAS ist der Grund!
Wenn Du länger ausziehen kannst, dann liegt das Ganze eben VIEL näher an Deiner Körpermitte .... und wackelt nicht mehr SO DOLL hin und her!!
Und wenn Du länger ausziehst, dann brauchst Du dafür auch einen längeren Pfeil :-)
Und wenn Du mir das immer noch nicht glauben willst, dann mußt Du halt selbst aufs Pferd!
Gruß
Polvarinho
Verfasst: 29.08.2005, 18:33
von Polvarinho
Haaaaallo Negley.....
Woooo bist Du?
Schon aufm Pferd....grummelnderweise?
Berichte uns von Deinen Erfahrungen;-)
Gruß
Polvarinho
Verfasst: 29.08.2005, 19:45
von Hunbow
@ polvarino die sache mit der größeren ruhe macht sinn. dennoch möchte ich näglie's spannende frage nochmal verstärken.
vielleicht haben ja pettra, der steppenreiter, jo fischnaller oder kassai daselbst noch eine schlüssige und historisch bewiesene erklärung.
oder taran findet eine bei atarn.org. :-)
Reiterbogen - Auszug - Materialien
Verfasst: 07.09.2005, 14:02
von Der Steppenreiter
@negley das mit den kurzen Bögen stimmt nur teilweise. Mongolische, chinesische, Bogen hunnischen Ursprungs sind so kurz garnicht, wie manch einer vermutet.
Hingegen sehr kurze Bögen nutzten die türkischen Weitschuß Schützen. Diese Sportgeräte waren absolute Spezialanfertigungen, selbst die Pfeile waren relativ kurz und wurden über eine Auszugsverlängerung geschossen. Allerdings wurde mit diesen Bogen seltener vom Pferd geschossen. Es ist schwierig und das weiß ich aus eigener Erfahrung diese kurzen Powerteile zu handlen. Sie verzeihen einfach keine Releasefehler.
Der lange Auszug ist meiner Ansicht nach Bauartbedingt. Hornbögen bolzen eben erst bei einer bestimmten Auszugslänge. Dass es auch anders geht zeigen die Sioux Indianer mmit ihren kurzen Flatbows. Hier erreicht der Auszug gerade mal 16'', auch vom Pferd aus., wenn sie ihre Büffel jagden.
Es gibt nicht die beste Technik, aber wer einen Reiterbogen in Langbogenmanier schießt, nutzt seine Fähigkeiten nicht voll aus ein Kyudobogen wird ja auch nicht wie ein FITA Recurve geschossen.
Verfasst: 08.09.2005, 06:15
von Peter O. Stecher
Steppenreiter, ich weiß das, in dem Pope Buch sind welche drin, die sind beinah so lang wie LB.
Also Du meinst der lange Auszug ist auf das Material/Machart der Bögen zurückzuführen ?
Ich wundere mich auch immer über den Auszug bei Kyudo, aus Bambus könnte man ja vernünftige Bögen auch machen - oder sind die Japaner, wie in allem halt solche Traditionalisten gewesen und haben die Bogenform aus "schlechten Zeiten" beibehalten.
Polvarinho,
Am Pferd war ich inzwischen noch nicht, aber das kommt noch....
Verfasst: 08.09.2005, 09:54
von hugin
mein mongolenbogen war 170 cm lang, die pfeile fast 120 cm.er gilt als langbogen und ist im verhälnis langsamer, aber kann scherere pfeile bequem verschießen. aber das hab ich schon vor ein artikeln ja geschrieben