Filmpremiere: Sagen und Mythen der Wikinger in Worms am 19. 02. 2009

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Pictor Lucis
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Filmpremiere: Sagen und Mythen der Wikinger in Worms am 19. 02. 2009

Beitrag von Pictor Lucis »

Fragt mich  nicht, wie ich dazu komme, aber hier ein Veranstaltungstipp für Rheinland-Pfalz/Hessen:

WORMS Das Nibelungenmuseum präsentiert am Donnerstag, 19. Februar, 20Uhr, einen Film über Mythen und Sagas des Nordens.
Veranstaltungsort ist das Lincoln-Theater. Der Eintritt kostet 5,-€   (nur Abendkasse).
BildDer Film zeigt die Besiedelung des Nordens durch die Wikinger und begleitet diese von Norwegen nach York, über Schottland bis hinauf nach Island und Grönland. Themen sind die sagenumwobene Götterburg Asgard, das Land der Kälte und des Todes, Niflheim, das Land der Trolle und Nachtzwerge, Schwarzalfenheim, und - über die Parallelen der Snorri Edda zu den berühmten Nibelungen - deren Spuren von Worms aus über die Donau.

Auch die im 13. Jahrhundert niedergeschriebenen Geschichten der Isländer werden zum ersten Mal in einem Film erzählt: die Sagas. Geschichten von Liebe, Heimatbewusstsein, Tod und Rache. Es geht um die Saga von Njal, dessen Freund Gunnar auf Grund seiner
Heimatliebe einen grausamen Tod fand; die Saga von Erik dem Roten, einem der bedeutendsten Entdecker aller Zeiten, dessen Reisen bis nach Grönland führten; und die Saga von Gisli Sursson, der aus Liebe zu seiner Frau das Land trotz Todesgefahr nie verließ.

http://www.worms.de/deutsch/kultur/thea ... ordens.php
»Arbeite, als bräuchtest du kein Geld; liebe, als wärst du nie verletzt worden; tanze, als würde niemand zuschauen; schieße, als hättest du nie einen Pfeil verloren.«
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Pictor Lucis
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Re: Filmpremiere: Sagen und Mythen der Wikinger in Worms am 19. 02. 2009

Beitrag von Pictor Lucis »

Ich habe den Film gesehn und versprochen, was drüber zu schreiben:

Meine Meinung:
Die Autoren nehmen den Zuschauer mit auf eine Reise in den Norden nach Island, wo in der Mitte der Missetäterwüste die Burg Asgaard steht. Dort erfahren wir etwas über den Beginn und das Ende der Welt, die Götter und die Nibelungen. Eine sehr ruhige Kameraführung, die sich mit Text und Musik zu einem gelungenem Bild zusammenfügt. Auch wenn nur Relikte und Statuen gezeigt werden können, so gelingt es dem Regisseur doch Spannung aufzubauen.
Einige Szenen werden mit  Rollenspielern dargestellt, - irgendwie meint man, den einen oder anderen zu kennen.

In Teil 2 - "Die Sagas" werden die Lagerfeuer - Geschichten der Isländischen Wikis durch den Moderator vorgestellt. Auch hier sind es wieder Rollenspieler, die die Helden verkörpern.
Die Kampfszenen wirkten ein wenig gestellt, aber wir wollen ja kein Blut sehen :-)

Ein klein wenig störend sind nur die sauberen und gepflegten Gewänder. Entschädigt werden wir durch die tollen Bilder der grandiosen Landschaft Islands - Warum ist dieser Film nicht in 16:9?

Insgesamt wird hier ohne Ideologiesierung über die nordischen Götter berichtet und dieser Film könnte den Erdkunde-, Geschichte- und Religionsunterricht bereichern.
Lutz
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